Kurzstreckenläufer
Der Acer n50 hat WLAN und Bluetooth an Bord und braucht sich mit seiner reichhaltigen Hardware-Ausstattung nicht vor der teureren Konkurrenz zu verstecken.
- Daniel Lüders
Der Acer n50 hat WLAN und Bluetooth an Bord und braucht sich mit seiner reichhaltigen Hardware-Ausstattung nicht vor der teureren Konkurrenz zu verstecken.
Das gut ausgeleuchtete Display zeigt schon bei geringer Neigung falsche Farben an. Weil es bei heller Umgebung zudem stark spiegelt, erkennt man bei Tageslicht kaum noch Inhalte.
MP3-Musik hört sich subjektiv über Ohrhöhrer befriedigend an, wenn auch deutlich bassbetont und mit etwas vernachlässigten Höhen. Ein Equalizer fehlt. In die 2,5-mm-Audiobuchse passen keine Stecker geläufiger Kopfhörer, ein Adapter liegt dem Paket nicht bei.
Mit einer Laufzeit von nur 3,2 Stunden mit und 4,5 Stunden ohne Beleuchtung dürfte der n50 kaum einen Arbeitstag bei intensiver Nutzung ohne Nachladen überstehen. Zwar lässt sich der Akku leicht wechseln, aber ein zusätzlicher kostet immerhin 50 Euro.
Unterm Strich handelt es sich beim Acer n50 um einen Pocket PC, der durch seine vergleichsweise pralle Ausstattung punktet, aber wegen seiner kurzen Akkulaufzeit und seiner Schwächen in puncto Display und Sound weder als Multimedia-Maschinchen noch als Office-Arbeitstier so recht überzeugt. (dal)
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