Zweitnutzen

Die Software MaxiVista schließt ein Notebook über die Netzwerkschnittstelle so an einen anderen PC an, dass das Display des tragbaren Rechners den Windows-Desktop erweitert.

Nach der Installation von MaxiVista auf dem Hauptrechner muss man mit der Software noch ein Client-Programm generieren und auf dem Rechner starten, dessen Monitor als Zweitbildschirm angebunden werden soll. Eine Installation auf dem Client ist nicht nötig. Die Position und Auflösung des Zusatzmonitors legt man in den Eigenschaften des Windows-Desktop fest. Fenster lassen sich anschließend auf den zweiten Monitor verschieben oder über beide Monitore aufziehen. Bei einer langsamen Rechnerverbindung (10 MBit/s) hakelte das im Test gelegentlich. Für solche Fälle bietet MaxiVista an, eine Kompression zuzuschalten, die zwar zu sichtbaren Artefakten in Fenstern führen kann, die aber beim Arbeiten nicht stören. Bei schnelleren Verbindungen war kein Unterschied zu einem zweiten, direkt am Rechner angeschlossenen Bildschirm zu spüren.

MaxiVista agiert in der Professional-Version zudem als virtueller Tastatur-Maus-Umschalter: Der Monitor eines zweiten Rechners stellt dann wie gewohnt dessen Anzeige dar. Stößt jedoch der Mauszeiger auf dem Hauptrechner an dessen Bildschirmrand, erscheint der Mauszeiger auf dem Schirm des zweiten PC und übernimmt dort die Steuerung. Das klappt mit bis zu drei Bildschirmen oder Rechnern – auch über langsame Verbindungen problemlos. Die Mirror-Pro-Variante spiegelt alternativ den Inhalt des Hauptrechners auf dem Client. (adb)

MaxiVista 2.0.13 Multi-Monitor-Software Hersteller Bartels Media Systemanforderungen Host: Windows ab 2000, Client: Windows ab 9x Preis 30 EUR (Standard), 40 EUR (Professional), 50 EUR (Mirror Pro), kostenlose Demo-Version