Aufgeladen
Externe Festplattengehäuse nutzen üblicherweise den USB-Port zur Energieversorgung. Viele Festplatten benötigen jedoch einen höheren Anlaufstrom als der Port liefern darf.
- Boi Feddern
Externe Festplattengehäuse nutzen üblicherweise den USB-Port zur Energieversorgung. Viele Festplatten benötigen jedoch einen höheren Anlaufstrom als der Port liefern darf.
Externe 2,5"-Festplatten benötigen mehr als 500 mA Anlaufstrom und sollten am USB-Port nur mit zusätzlicher Stromversorgung betrieben werden. Datafab löst dieses Problem, indem es in sein USB-Festplattengehäuse "DataBank", das Pearl als "Memory Tank" anbietet, einen Akku einbaut.
Im DataBank finden außer 2,5"-Laufwerken auch 1,8"-Festplatten von Hitachi nach der Spezifikation SFF-8111 des Small Form Factor Committees Platz. Nach Einschalten des Gehäuses versorgt ein Lithium-Ionen-Akku die eingebaute Platte mit Strom. So wird der USB-Port nicht belastet. Die Kapazität des Akkus mit 1200 mAh reichte bei unserem Testlaufwerk Fujitsu MHV2060AT für einen Dauerbetrieb von knapp zwei Stunden. Dann verabschiedete sich die Festplatte abrupt. Die Akku-Warnleuchte am Gehäuse blinkte nicht.
Nach Ausschalten des Gehäuses kann der Akku per USB wieder aufgeladen werden. Dabei werden aber die für USB spezifizierten 500 mA um etwa zehn Prozent überschritten. Außerdem zieht das Gehäuse Strom, ohne sich am System ordnungsgemäß anzumelden – ein Verstoß gegen die USB-Spezifikation. Besser sollte man den Akku mit dem mitgelieferten Netzteil aufladen.
Schließt man über das mitgelieferte OTG-Kabel (On-the-Go) ein anderes USB-Gerät wie eine Digitalkamera an, so kopiert das DataBank auf Knopfdruck eigenständig alle Daten in ein Verzeichnis auf der Festplatte. Der Geschwindigkeitsverlust beim Test mit h2benchw gegenüber Messungen am Onboard-Interface des Testsystems beträgt rund 3 Prozent und ist damit nicht spürbar. (boi)
|
||||||||||||||||||||||