Bericht: Open Source in spanischen Verwaltungen

Eine ausführliche Studie beleuchet den Einsatz freier Software in der spanischen öffentlichen Verwaltung.

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Ein Bericht der vom spanischen Wirtschaftsministerium geförderten Stiftung Cenatic (Nationales Zentrum für die Anwendung von Open-Source-Informations- und Kommunikationstechnik) nimmt das Thema Open Source in der spanischen öffentlichen Verwaltung unter die Lupe. "Open Source Software for the Development of the Spanish Public Administration" (PDF, 149 Seiten) dokumentiert den Einsatz freier Software anhand von Fallbeispielen und Erfolgsgeschichten. Die Studie schließt mit einer Analyse der Stärken, Schwächen, Möglichkeiten und Risiken und einer Reihe sich daraus ergebenden Empfehlungen ab.

Rund 500.000 Server- und Desktop-Systeme hat die spanische öffentliche Hand derzeit im Betrieb. Diverse Gesetze fördern den Einsatz freier Software und die Interoperabilität zwischen verschiedenen Systemen in dem südeuropäischen Land. Am stärksten verbreitet ist Open-Source-Software im Bildungsbereich. Als einer der wichtigsten Gründe für Open Source treten die finanziellen Einsparungen durch den Wegfall von Lizenzkosten zutage. Zu den weiteren Vorteilen, so die Studie, zählen Herstellerunabhängigkeit, die Möglichkeit, die Software an die eigenen Wünsche anzupassen, sowie die Bildung von Communities rund um die verschiedenen Projekte. Großen Wert legen die für die Studie untersuchten Verwaltungen auf begleitende Schulungsmaßnahmen. (akl)