Kleines Web
Mit vielen nĂĽtzlichen Helferlein hat TeaShark das Zeug zu einem Favoriten unter den Handy-Browsern.
Mit vielen nĂĽtzlichen Helferlein hat TeaShark das Zeug zu einem Favoriten unter den Handy-Browsern.
TeaShark leitet die Kommunikation mit dem Internet wie Opera Mini ĂĽber einen Proxy-Server beim Hersteller. Der Proxy filtert Werbung aus. Die Software setzt MIDP 2.0 voraus, das viele aktuelle Handys an Bord haben. Das Programm und der Dienst tragen den Zusatz Alpha, funktionierten im Test auf einem Sony Ericsson K810i aber bereits ziemlich rund.
Als Rendering Engine nutzt TeaShark WebKit, das auch im Mac-OS-Browser Safari und im iPhone arbeitet. Bei einigen Funktionen scheint Apples Handy ebenfalls Pate gestanden zu haben. So lässt sich die Darstellung mit einem Klick um 90 Grad drehen. In der History-Funktion gleitet der Benutzer grafisch durch - je nach Cache-Größe des Browsers bis zu zehn - zuletzt geöffnete Seiten.
Mit einem Klick lässt sich die Darstellung einer kompletten Webseite stark verkleinern, um mit einem Vergrößerungsglas schnell den erwünschten Bereich anzusteuern. Ein inkrementelle Suche im Volltext der Seite sowie die bisher nur von Desktop-Browsern gekannte Adressvervollständigung erleichtern die Navigation erheblich. Über die TeaShark-Homepage kann der Benutzer den Browser mit Bookmarks und Feed-URLs füttern. Der Feedreader funktioniert allerdings noch nicht.
Das größte Manko liegt außerhalb der kostenlosen Software: Der Anbieter gibt sich bisher nicht zu erkennen. Man sollte ohnehin keine sensitiven Daten über einen fremden Server leiten; da man bei TeaShark derzeit aber überhaupt keine Information darüber hat, mit wem man es zu tun hat, bleibt ein besonders ungutes Gefühl. (jo)
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