Erweitere Verwaltung von Android-Geräten mit Google Apps
Google hat die Verwaltung von Android-Geräten in Firmennetzwerken erweitert. Unter anderem können nun Accountdaten von Google Apps entfernt werden, ohne das ganze Gerät löschen zu müssen. Die Verwaltung kann der Admin neuerdings per App erledigen.
In immer mehr Firmennetzwerken sind private Smartphones der Mitarbeiter zugelassen und "Bring your own Device" (BYOD) die Regel. Google gibt Admins dafür einige neue Möglichkeiten an die Hand, die ihnen die Verwaltung von Android-Smartphones und -Tablets erleichtern sollen. Die überarbeitete Geräteverwaltung ist Teil des mittlerweile kostenpflichtigen Google Apps for Business, die die Integration der Google-Dienste wie Mail, Calender und Drive in Unternehmen erleichtern sollen.
Über die Management-Konsole oder die neue Google-Admin-App können nun auf Android-Geräten die Kontodaten von Google Apps entfernt werden, ohne gleich alle Daten auf dem Gerät löschen zu müssen. Ist eher das Gegenteil gewünscht – etwa wenn ein Gerät gestohlen oder verloren wurde – kann zusätzlich zum internen Speicher nun auch die SD-Karte aus der Ferne gelöscht werden. Die für die Durchsetzung der festgelegten Sicherheitsrichtlinien sowie für Fernwartung notwendige Device Policy App muss zudem nun zwingend auf dem neusten Stand sein.
Aber auch eher selbstverständliche Dinge wurde nachgerüstet: So können WLAN-Zugangsdaten nun automatisch auf alle verwalteten Geräte geschoben werden, nachdem sie einmalig in der Admin-Konsole eingegeben würden. Die neuen Funktionen sind auch in den Google-Apps-Versionen für Behörden und Bildungseinrichtungen enthalten (Government und Education). Zwar lassen sich auch iPhones und iPads per Google Apps verwalten, die neuen Funktionen stehen jedoch bisher nur Geräten mit Android zur Verfügung. (asp)