Intel konfektioniert System Studio neu

Der Halbleiterhersteller bietet sein Softwarepaket für Embedded-Entwickler nun auch in einer Variante ohne JTAG Debugger an.

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Von
  • Alexander Neumann

Intel System Studio ist ein im Frühjahr vorgestelltes Toolkit zum Entwickeln eingebetteter und mobiler Linux-Anwendungen. Es besteht aus darauf abgestimmten Werkzeugen zum Analysieren, Debuggen und Kompilieren von Embedded-Anwendungen.

Intel hat nun im Zuge eines ersten kleineren Updates neben dem eingangs eingeführten Paket mit dem sogenannten JTAG Debugger ein weiteres Angebot ohne eben diesen Debugger ins Programm aufgenommen. Damit reagiert das Unternehmen auf die Rückmeldungen der ersten Monate, aus denen hervorging, dass der JTAG Debugger für wenige Entwickler von Interesse gewesen ist. Der JTAG Debugger dient dazu, dass sich nicht nur System on Chips (SoC) und Chipsets überprüfen lassen, sondern auch Prozesse der UEFI-Firmware, Bootloader und Systemtreiber. Ganz ohne Debugger geht es aber auch in der neuen Konfektionierung nicht. Sie enthält immerhin noch den GNU Debugger GDB.

Eine zeitlich begrenzte Testversion von Intel System Studio lässt sich von lntels Website herunterladen, ansonsten ist Intel System Studio in der JTAG-Version für knapp 3500 US-Dollar zu haben. Die neue Version ohne den JTAG Debugger kostet 1500 US-Dollar weniger. (ane)