Lytro-Kamera ab Mitte Juli in Deutschland erhältlich

In den USA ist sie bereits seit über einem Jahr auf dem Markt, heute feierte die Lytro-Kamera ihre Europa-Premiere.

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In den USA ist sie bereits seit über einem Jahr auf dem Markt, heute feierte die Lytro-Kamera ihre Europa-Premiere.

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Das kalifornische Startup hat seine Kamera in München offiziell für den deutschen Markt angekündigt. Ab dem 15. Juli wird die erste Lichtfeldkamera für den Consumer-Markt bei ausgewählten Fotofachhandelsgeschäften der Ringfoto-Gruppe erhältlich sein. Die in Blau, Grau und Pink erhältliche 8-GByte-Version kostet 480 Euro, die rote 16-GByte-Ausführung geht für 580 Euro über die Ladentheke.

Bedienung per Mini-Touchscreen.

Lichtfeldkameras unterscheiden sich fundamental von klassischen Digitalkameras. Der Bildsensor in der Lytro-Kamera misst nämlich nicht nur, wie viel Licht auf jedem Pixel ankommt, sondern weiß dank einer Linsenschicht auf dem Bildsensor auch, aus welcher Richtung dieses kommt. Das eröffnet eine Reihe von Möglichkeiten – Fotos lassen sich nach der Aufnahme neu fokussieren, da jedem Pixel eine Tiefeninformation zugeordnet ist. Auch ein leichtes Verschieben der Perspektive ist möglich. Und die diversen Effekte und Filter wirken sich in den dreidimensionalen Fotos nicht auf die gesamte Aufnahme, sondern nur auf einzelne Bildebenen aus, also etwa nur auf den Vordergrund.

Wir haben an anderer Stelle bereits ein ausführlicheres Hands-on zu der Kamera veröffentlicht. Ein ausführlicher Test findet sich außerdem in der c't Digitale Fotografie in Heft 3/12. (tho)