McAfee schließt Stonesoft-Übernahme ab

McAfee hat die Akquisition von Stonesoft für beendet erklärt. Ab sofort sind die Next Generation Firewalls des finnischen Security-Anbieters im McAfee-Sortiment zu finden. McAfee will auf diesem Weg vor allem den Bereich Enterprise-Security stärken.

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Von
  • Robert Höwelkröger

Ilkka Hiidenheimo, Gründer und CEO von Stonesoft, will "Unternehmen vor der steigenden Anzahl hochentwickelter Bedrohungen" schützen.

(Bild: Stonesoft)

McAfee hat die Übernahme von Stonesoft abgeschlossen und das finnische Unternehmen in die McAfee-Gruppe eingegliedert. Im Mai hatte das Unternehmen vermeldet, für den Anbieter von Next Generation Firewalls ein Übernahmeangebot in Höhe von 389 Millionen US-Dollar abgegeben zu haben. Mit der Stonesoft-Technik sollen die Sicherheitsanforderungen verteilter Unternehmen erfüllt werden.

"Diese Übernahme bietet McAfee einen deutlichen Konkurrenzvorsprung im Netzwerk-Security-Umfeld", sagt Michael DeCesare, President von McAfee. "Wir haben sehr gute Rückmeldungen von Kunden und Analysten erhalten. Durch die Akquisition einer der besten Firewalls der nächsten Generation verfügen wir industrieweit über das umfangreichste und effektivste Netzwerk-Security-Portfolio."

Die Mitarbeiter von Stonesoft werden in die Network Security Business Unit integriert, unter der Leitung von Pat Calhoun. Alle Stonesoft-Produkte sowie -Techniken sind nun Teil des McAfee-Produkt-Portfolios und ergänzen vor allem das Sortiment im Bereich Enterprise-Security. Für diesen Bereich sagt Gartner in den nächsten fünf Jahren eine jährliche Wachstumsrate (CAGR) von 7 Prozent voraus und prophezeit zudem, dass hier ein Umsatzvolumen von 11,4 Milliarden US-Dollar bis 2017 erreicht werden kann. (roh)