Spring und Groovy/Grails Tool Suite 3.3.0 veröffentlicht

Die aktuellen Versionen der Tool Suites für Spring und Groovy/Grails umfassen unter anderem eine neue schnelle Suchfunktion und Verbesserungen beim Erstellen von Projekten.

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Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Julia Schmidt

Das SpringSource Tooling Team hat Version 3.3 der Tool Suites für Spring beziehungsweise Groovy/Grails freigegeben. Unter anderem bringt das Release mit Quick Search einen Pop-up-Dialog zur Textsuche. Die Suche selbst arbeitet inkrementell, sie wird während dem Eingeben der Anfrage laufend aktualisiert und legt die Reihenfolge der zu suchenden Dateien anhand der momentan offenen Editoren fest.

Ein Global Preference Curator bietet darüber hinaus die Möglichkeit, Einstellungen, die sonst an verschiedenen Stellen manuell zu setzen sind, zentral zu ändern. Der Curator soll im SpringSource-Abschnitt des Einstellungsdialogs zu finden sein.

Für die Entwicklung mit Spring steht in Version 3.3 ein "New Spring Project"-Wizard zur Verfügung. Er ersetzt den Spring Template Wizard und hilft beim Erstellen von Spring-Projekten oder Projekten, die Templates nutzen – dafür gab es bislang zwei verschiedene Assistenten. Außerdem führt er "Simple Projects" ein, mit denen Nutzer einfach Spring-Projekte mit Namen, aber ohne zusätzliche Konfigurierung anlegen können. Die Option steht gleich auf der ersten Wizard-Seite zur Verfügung und bietet die Optionen Simple Java, Simple Spring Maven und Simple Spring Web Maven an. Möchten Entwickler eine ältere Spring-Version zum Erstellen und Bauen eines Projekts nutzen, lässt sich dies über den neuen Wizard ebenfalls einstellen.

Um Leistung und Speichernutzung der Werkzeuge zu verbessern, hat das Tooling-Team einige Teile der zugrunde liegenden Validierungs- und Build-Logik neu implementiert – die ersten Ergebnisse lassen wohl hoffen, allerdings hängen diese Faktoren natürlich auch zu großen Teilen von der Größe von Projekt und Workspace ab.

Auch bei den Groovy-Werkzeugen soll sich der Speicherverbrauch reduziert haben. Darüber hinaus lassen sich im Groovy-Editor wie im Java-Editor nun auch Templates nutzen. Verwendet man beispielsweise die Content-Assist-Funktion und ein eingegebener Prefix stimmt mit einem Template überein, wird dies über ein Menü angezeigt. Unterstützung ist auch für "Surround with"-Templates eingebaut.

Was Grails anbelangt, kann die zugehörige IDE durch eine vorläufige Unterstützung mit dem demnächst erscheinenden Grails 2.3 arbeiten, wobei zu beachten ist, dass diese Version den "install plugin"-Befehl auf deprecated gesetzt hat. Aus diesem Grund arbeitet der Plug-in-Manager momentan nicht in GGTS 3.3, die beim Versuch der Nutzung erscheinende Fehlermeldung soll jedoch auf einen Workaround hinweisen.

Die nächste Version soll im Oktober zur Verfügung stehen, kurz nach der Veröffentlichung von Eclipse Kepler SR1 (4.3.1). Aktuelle Versionen finden sich auf den Websites von SpringSource und Grails. Hinweise zu den Neuerungen sind auf der New and Noteworthy Site festgehalten. (jul)