Rundfunkbeitrag: 80 Millionen Euro Umstellungskosten

Die schlankeren Strukturen, die der Beitragsservice für die öffentlich-rechtlichen Anstalten mit dem neuen Rundfunkbeitrag schaffen will, sollen 80 Millionen Euro kosten.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 265 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Peter Siering

Die schlankeren Strukturen, die der Beitragsservice für die öffentlich-rechtlichen Anstalten mit dem neuen Rundfunkbeitrag schaffen will, sollen 80 Euro Millionen kosten. Das berichtet das Nachrichtenmagazin Der Spiegel in seiner aktuellen Ausgabe. Die Umstellungskosten setzen sich dabei aus zwei dicken Posten zusammen: Abgleich der Daten mit den Melderegistern und die Aufteilung der Konten auf Wohnungen und Betriebsstätten.

Bei den Kosten des umstrittenen, einmaligen Abgleichs mit den kompletten Datensätzen der Einwohnermeldebehörden in Höhe von 39,6 Millionen Euro handelt es sich nur um eine Schätzung. Eine Sprecherin der Anstalt sagte allerdings, dass der der tatsächliche Finanzaufwand bisher nicht bezifferbar sei, aber deutlich geringer ausfalle, als angenommen worden sei. In einem Punkt verströmt die Sprecherin Zuversicht: Ende 2016 soll der Betragsservice 140 Mitarbeiter weniger beschäftigen. (ps)