Neue API und mehr Berichte in TestRail 3.0

Die neue Version der Test-Management-Software soll vor allem durch bessere Möglichkeiten zum Reporting und eine neue API bestechen. Zusätzlich stehen sogenannte Defect-Plug-ins für Rally, Assembla, BitBucket und GitHub zur Verfügung.

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Von
  • Julia Schmidt

Sechs Monate hat das Team hinter der Test-Management-Software TestRail an der nun veröffentlichten Version 3 gearbeitet. Das Ergebnis bietet neben zusätzliche Arten von Berichten und einer Möglichkeit, diese automatisch nach einem festgelegten Plan zu generieren, auch eine neue API und Plug-ins für Rally, Assembla, BitBucket und GitHub.

TestRail 3.0 verfügt über eine Reporting Section, in der sich Berichte vergleichsweise leicht mit den gewünschten Informationen erstellen lassen sollen. Die Reporting Engine lässt sich darüber hinaus wohl ähnlich mit eigenem Code erweitern, wie es schon bei den Defect-Plug-ins der Fall ist. Ergänzen konnten die Entwickler auch einige Arten von Berichten. Es stehen nun unter anderem Summary Reports zur Verfügung, die detaillierte Informationen über Testdurchgänge, -pläne, Meilensteine und Projekte vereinen, und Coverage Reports, die die aktuelle Abdeckung der Anforderungen, Bug Reports der Testfälle und die Verhältnisse zwischen diesen Größen zusammenfassen. Comparison Reports ermöglichen darüber hinaus, verschiedene Testergebnisse vergleichend aufzulisten. Sollen Berichte in regelmäßigen Abständen generiert und verschickt werden, lässt sich das nun auch realisieren.

Unter "Reports" lassen sich beispielsweise Berichte über den Fortgang von Tests generieren.

(Bild: Gurock Software )

Eine weitere größere Änderung ist die erwähnte neue API, die nun für Antworten und Anfragen JSON nutzt und neue Methoden zum Verwalten von Projekten, Meilensteinen, Testplänen und ähnlichem bereit hält. Sie ist außerdem Teil von TestRail und muss nicht mehr separat heruntergeladen werden. Als Authentifizierung gegenüber der API können nun die normalen TestRail-Nutzer-Zugangsdaten dienen, ein zusätzlicher Account ist also nicht länger von Nöten. Die alte API war aufgrund verschiedener Design-Entscheidungen schwer erweiterbar, weshalb der Entschluss für die Einführung der neuen Variante gefasst wurde. Sie ist bei Interesse über Administration > Site Settings > API zu aktivieren. Weitere Neuerungen lassen sich der Ankündigung entnehmen. (jul)