ECMS Alfresco als SharePoint-Alternative

Mit der Betaversion ihres Enterprise-Content-Mangement-Systems Alfresco bietet das Entwicklerteam um den Documentum-Mitgründer John Newton eine Open-Source-Alternative zu Microsofts SharePoint-Server.

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Von
  • Henning Behme

Unter dem Namen Alfresco Labs 3 haben die Entwickler des Enterprise-Content-Mangement-Systems Alfresco eine Betaversion ihres Open-Source-Produkts vorgestellt, das eine Alternative zu Microsofts SharePoint sein soll. Nach Angaben von John Newton, einem der Mitgründer des mittlerweile bei EMC angesiedelten Documentum, handelt es sich um die erste Open-Source-Alternative zu SharePoint. Voraussetzung für die Entwicklung war, dass Microsoft sein SharePoint-Protokoll veröffentlicht hatte.

Anwender von Microsofts Office-Produkten sollen aus diesen heraus auf das Alfresco-Repository zugreifen können, ohne einen Unterschied zu bemerken. Daraus resultiert eine Unabhängigkeit hinsichtlich zu verwendender Hard- und Software.

Mit der im Gesamtpaket und als eigenständiges WAR-Archiv installierbaren Surf-Plattform enthält Alfresco Labs 3 eine Webanwendungsumgebung, die beispielsweise die Verwendung von Java, JSP, HTML, serverseitigem JavaScript und der FreeMarker-Template-Engine erlaubt. Surf nutzt Yahoos UI-Bibliothek und Adobes Flex, um Daten zu laden und Inhalt als Vorschau zu zeigen.

Die Betaversion ist sofort freigegeben. Als Enterprise-Produkt soll Alfresco 3 im Oktober auf den Markt kommen. (hb)