Flash-Speicher soll Microsofts SQL Server beschleunigen
Der israelische SSD-Hersteller OCZ hat eine Kombination aus Flash-PCIe-Karte und Software vorgestellt, durch die die Arbeit mit Microsofts Datenbank-Server schneller von der Hand gehen soll.
- Christian Kirsch
Was die die Konkurrenten Oracle, IBM und SAP schon haben, nämlich speicherresidente Tabellen, will Microsoft erst mit dem SQL Server 2014 einführen. Wer seine Datenbanken jetzt schon beschleunigen will, könnte einen Blick auf den von OCZ vorgestellten SQL Accelerator werfen.
Das Paket aus Flash-Speicher und Software soll laut Hersteller den SQL-Server-Versionen 2008 und 2012 Beine machen, indem es sowohl als Cache für Tabellen und Indizes fungiert als auch die tempdb speichert. Diese globale Struktur spielt eine zentrale Rolle beim SQL Server, der dort unter anderem Zwischenergebnisse für das Sortieren und temporäre Tabellen ablegt.
Bei Abfragen, die aus dem TPC-H-Benchmark entlehnt sind, will OCZ eine Beschleunigung durch sein Produkt auf das bis zu 25-fache gemessen haben. Die SSD-PCIe-Karten gibt es in drei Größen: 600 GByte, 800 GByte und 1,6 TByte, sie kosten zwischen 7800 und 15.200 US-Dollar. (ck)