Neuauflage des smart startet im Frühjahr 2014 und fährt erstmals mit neuer Frontpartie

Grillmeister

Das kürzeste Auto auf dem deutschen Markt bekommt ab 2014 einen Nachfolger. Neue Erlkönigbilder des smart zeigen jetzt zum ersten Mal die künftige Frontpartie mit großem Grill

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Erstmals zeigen die Versuchsträger des neuen Smart Fortwo die künftige Frontpartie. 10 Bilder
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Von
  • Florian Pillau

München, 29. Juli 2013 – Das kürzeste Auto auf dem deutschen Markt bekommt ab 2014 einen Nachfolger. Neue Erlkönigbilder zeigen jetzt zum ersten Mal die künftige Front, deren großflächiger Grill überrascht.

Mehrere Gründe wirken sich beim Smart Fortwo lebensverlängernd aus: Die Verkäufe sind hierzulande auch gegen Ende des Modellzyklus ordentlich: Mit 15.194 Fahrzeugen im ersten Halbjahr 2013 liegt der Fortwo vor Konkurrenten wie dem Fiat 500. Besonders wichtig ist für Mercedes auch die Tatsache, dass Smart den CO2-Flottenausstoß verringert. Und deshalb muss Smart-Chefin Annette Winkler das Modell mit immer neuen Sonderausgaben über die Runden retten. Weil aber die Kosten runter müssen, wird die nächste Smart-Generation gemeinsam mit Renault entwickelt. Daimler hofft, auf diesem Wege endlich am Smart verdienen zu können. Die neue Plattform macht sowohl einen Hinterradantrieb (Smart Fortwo) möglich, aber auch einen Frontantrieb (Smart Forfour, Renault Twingo).

Angedeutete Haube dient dem Fußgängerschutz

Unverkennbar ist die deutsch-französische Zusammenarbeit an den Erlkönigen, die bislang wie ein zu heiß gewaschener Renault Twingo aussehen. Doch jetzt gibt es einen ersten Blick auf die "richtige" Frontpartie des nächsten Smart Fortwo. Sie zeigt einen größeren Kühlergrill und eine Evolution der bisherigen mandelförmigen Scheinwerfer. Besonders auffallend ist aber die nach oben gezogene Frontpartie mit angedeuteter "Motorhaube". Das soll den Schutz für Fußgänger und Insassen verbessern. Selbstverständlich arbeitet der Motor auch im neuen Smart Fortwo hinten, wie seitliche Luftöffnungen deutlich zeigen. Ausgangspunkt für die neue Motorenfamilie dürfte der aus dem Renault Clio bekannte Turbodreizylinder mit 898 Kubik Hubraum sein. Aufgeladen stehen 90 PS bereit, ohne Turbo dürften es rund 70 PS sein. Ebenfalls neu sind ein Renault-Doppelkupplungsgetriebe statt des bisherigen automatisierten Schaltgetriebes und eine Tablet-artige Multimediaeinheit auf der Mittelkonsole. Wann der neue Smart Fortwo die Hüllen fallen lässt, ist noch offen. Bislang wird die Frankfurter IAA im September 2013 gehandelt, doch angesichts der wenigen verbleibenden Wochen überrascht der noch rudimentäre Erlkönig. Gesetzt scheint aber der Marktstart zu sein, er soll spätestens im April 2014 stattfinden. Möglich wäre daher auch eine Premiere auf dem Autosalon Anfang März in Genf. (fpi)