HTC warnt vor roten Zahlen

Zum ersten Mal seit dem Börsengang 2002 könnte der taiwanische Smartphone-Hersteller in einem Quartal rote Zahlen schreiben.

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Der taiwanische Smartphone-Hersteller HTC prognostiziert für sein laufendes Quartal einen möglichen operativen Verlust. Es wäre der erste, seit das Unternehmen 2002 an die Börse ging. Das Ergebnis werde beeinflusst durch steigende Kosten und größere Lagerbestände älterer Geräte, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. So sei eine operative Marge von 0 bis minus 8 Prozent zu erwarten.

Im vergangenen Quartal hat HTC 70,7 Milliarden Neue Taiwan Dollar (NTD, 1,8 Milliarden Euro) umgesetzt und einen Gewinn nach Steuern von 1,25 Milliarden NTD erzielt, wie das Unternehmen nun nach endgültigen Zahlen bekannt gab. Sie entsprechen den Anfang Juli vorab gemeldeten.

Für das laufende dritte Quartal geht HTC von 50 Milliarden bis 60 Milliarden NTD Umsatz aus. Die Analysten waren laut einem Bericht des Wall Street Journal von durchschnittlich 66,7 Milliarden NTD ausgegangen. Im dritten Quartal des Vorjahres betrug der Umsatz noch 70,2 Milliarden NTD. (anw)