MakerPlane: Quelloffen fliegen

Das MakePlane ist ein Projekt für ein quelloffenes Flugzeug. Die Kanadier setzen vom ersten Moment an gezielt auf die Unterstützung anderer Bastler und Helfer.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 78 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Olaf Göllner

Das MakerPlane-Projekt soll allen Menschen den Zugang zu den Informationen bieten, die notwendig sind um ein eigenes Flugzeug zu bauen. Das Flugzeug soll dabei hinsichtlich der Sicherheit und Qualität keine Kompromisse eingehen. Eine mögliche Produktionsstätte für das Flugzeug sehen die Projektverantwortlichen in weltweiten Hackerspaces. So können angehende Flugzeugbauer sowohl vom vorhandenen Wissen vor Ort profitieren, als auch auf kostspielige Werkzeuge zurückgreifen, die für Einzelpersonen zu teuer sind.

Modell des MakerPlane

Zusätzlich sollen Hard- und Softwareprojekte die für einen Flug notwendigen Kontroll- und Messinstrumente ermöglichen. Auch dieses Ziel wollen die Organisatoren John Nicol und Jeffrey Meyer durch die weltweite Vernetzung ehrenamtlicher Helfer und Bastler erreichen. Das nötige Kapital soll eine jetzt gestartete Crowdfunding-Kampagne auf Indiegogo bis zum 21. September 2013 sammeln. Nach eigener Schätzung benötigt das Projekt dafür 75.000 US-Dollar.

Erste Modelle sind auf der Projekt-Webseite ausgestellt.

(Bild: [http://makerplane.org/] )

Als erstes Open-Source-Flugzeug will man ein zweisitziges Sportflugzeug (Experimental Light Sport Aircraft, kurz: LSA-E) bauen. Dieses darf man bereits mit einer Sportpiloten-Lizenz in den USA fliegen. Der nötige Entwurf soll innerhalb der nächsten 12 Monate abgeschlossen sein, der fliegende Prototyp soll dann auf der AirVenture 2015 in die Lüfte steigen.

Auch auf der MakerFaire Hannover kann man am 3. August im Hannover Congress Centrum in die Luft gehen. Unter anderem mit den Rennluftschiffen vom Projekt Windreiter und den Multicoptern von Autoquad.

(ogo)