AMD ändert Planung für den CPU/GPU-Fusions-Chip

Wie aus chinesischen Quellen verlautete, hat AMD für die nächste Notebook-Plattform "Strike" den Fusions-Prozessor Swift noch etwas modernisiert.

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Von
  • Andreas Stiller

AMD hat für die nächste Notebook-Plattform "Shrike" den geplanten Fusions-Prozessor Swift noch etwas modernisiert, heißt es in Berichten chinesischer Medien. Das soll den für die zweite Jahreshälfte 2009 vorgesehenen Launch aber nicht nennenswert nach hinten schieben.

Statt der Verschmelzung eines AM2-Dual-Core-Phenom (Kuma, 65 nm) mit RV710 Grafik-Kern soll nun gleich ein AM3-Dual-Core-Phenom aus der 45-nm-Linie mit RV800-Grafik zum Einsatz kommen. Hergestellt werden soll dieser Fusions-Chip offenbar auch nicht, wie bislang anklang, in Dresden, sondern bei TSMC in Taiwan und zwar im so genannten Zwischenknotenprozess (zwischen 45 und 32 nm) von 40 nm.

Auf einer schon vor ein paar Wochen entschlüpften Präsentationsfolie gibt AMD auch ein paar Performanceeinschätzungen: Die CPU soll 20 Prozent und GPU 35 Prozent schneller sein verglichen mit der aktuellen Puma-Plattform, und das bei weniger Energieverbrauch. Über 6 Stunden sollen die ultramobilen Geräte mit der Shrike-Plattform unter Windows Vista durchhalten.

Schon Anfang 2010 soll dann mit der Falcon-Plattform der Nachfolger, gefertigt im 32-nm-SOI-Prozess von TSMC, herauskommen, was nicht viel später wäre als die ersten vorgesehenen 32-nm-Prozessoren von Intel. Beim Falcon taucht der von der AMD-Roadmap erst einmal verschwundene Quad-Core-Bulldozer mit neuer Architektur auch wieder auf. Ursprünglich war mal der Falke für 2009 in 45 nm geplant – nun soll er also ein Jahr später losfliegen, dafür gleich in 32-nm-Technik. (as)