Mit Windows Azure SDK für .NET 2.1 in der Cloud entwickeln

Das Software Development Kit für Microsofts Cloud-Services-Plattform ist nun in der Variante für .NET-Entwickler in Version 2.1 verfügbar und bringt unter anderem Paired Namespaces und Neuerungen im Bereich Virtual Machines.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Julia Schmidt

Microsoft hat Version 2.1 des Windows Azure SDK für .NET veröffentlicht. Sie soll mit der Preview für Visual Studio 2013 sowie VS 2012 und 2010 funktionieren und unter anderem mit neuen PowerShell-Befehlen ausgestattet sein.

Mit Freigabe des SDKs nun auch ein Virtual Machine Image in der Windows Azure VM Gallery zur Verfügung, das, neben dem SDK, mit Sharepoint 2013, SQL Server 2012 Express und einer Preview auf Visual Studio Ultimate 2013 ausgestattet ist. So soll sich eine Entwicklungsumgebung in der Cloud einrichten lassen, womit eine lokale Installation nicht länger zwingend notwendig wäre. Geht man im Windows Azure Management Portal auf New>Compute>Virtual Machine>From Gallery und wählt dort Visual Studio Ultimate 2013 Preview, lässt sich allerdings auch ein eigenes Visual Studio Image erstellen.

Nach Installation des SDKs soll außerdem die Möglichkeit bestehen, virtuelle Maschinen via Kontextmenü direkt aus Visual Studio heraus zu starten, herunterzufahren, neu zu starten oder zu löschen. Ergänzen konnten die Entwickler auch offizielle Unterstützung für die Azure Notification Hubs, deren Funktionen bisher nur im Rahmen einer Vorschau nutzbar waren, sowie für sogenannte Paired Namespaces. Sie ermöglichen es, zwei Namespaces zu verbinden, sodass sich Nachrichten beim Ausfall des ersten, zum Beispiel bei Verbindungsproblemen, in der Queue des zweiten zwischenspeichern lassen. Ist der erste Namespace wieder verfügbar, bekommt er die Nachrichten weitergeleitet, fällt er ganz aus, tritt ein automatischer Failover ein, der das Berücksichtigen der zwischengespeicherten Nachrichten in der zweiten Queue auslöst.

Nähere Informationen und zusätzliche Änderungen lassen sich der Ankündigung im Blog von Microsofts Scott Guthrie entnehmen. Das SDK 2.1 ist im .NET Developer Center von Azure verfügbar. (jul)