Gewinnwachstum bei Swisscom

In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres konnte der Schweizer Telekommunikationskonzern Umsatz und Gewinn kräftig steigern. Allerdings ließ der Umsatz im dritten Quartal ohne Berücksichtigung des im Mai übernommenen Anbieters Fastweb leicht nach.

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Der Schweizer Telekommunikationskonzern Swisscom hat im vergangenen Quartal ohne Berücksichtigung der Neuerwerbung Fastweb 2,402 Milliarden Franken umgesetzt und damit knapp 1 Prozent weniger als im Vergleichsquartal des Vorjahres. Der Kundenzuwachs bei den Breitband- und Mobilfunkanschlüssen und das Wachstum im Projekt- und Outsourcing-Geschäft mit Geschäftskunden sowie neuen Geschäftsbereichen habe den Umsatzrückgang im traditionellen Festnetzgeschäft nicht kompensieren können, heißt es in einer Mitteilung.

Das Betriebsergebnis (EBITDA) sei im Quartalsvergleich um 191 Millionen 1,233 Milliarden Franken gestiegen. Das Wachstum sei vor allem auf die Übernahme von Fastweb zurückzuführen. Ohne diesen Effekt sei das Betriebsergebnis vor allem dank der guten Marktentwicklung im Mobilfunk- und Geschäftskundenbereich sowie durch Kosteneinsparungen um 35 Millionen Franken gewachsen.

In den ersten neun Monaten konnte Swisscom Umsatz und Gewinn kräftig steigern. Die Erlöse kletterten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12,3 Prozent auf 8 Milliarden Franken (4,8 Milliarden Euro). Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 14,7 Prozent auf 3,2 Milliarden Franken zu. Als Folge des Rückkaufs eines 25-Prozent-Anteils von Vodafone an Swisscom Mobile im Dezember 2006 stieg der Reingewinn nach Abzug der Minderheitsanteile um 32,4 Prozent auf 1,6 Milliarden Franken. (anw)