Micro FourThirds soll leichtere Kamerasysteme mit Wechseloptik ermöglichen

Panasonic und Olympus werden beide Standards (FourThirds und Micro FourThirds) weiterentwickeln und kündigten die Entwicklung neuer Produkte basierend auf dem Micro FourThirds-System an.

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Von
  • Rebecca Stolze

Mit der Erweiterung des offenen FourThirds-Standards wollen Olympus und Pansonic den Bau kleinerer und leichterer Kamerasysteme mit Wechseloptiken ermöglichen.

Das FourThirds-System ist ein offener Standard für digitale Spiegelreflexkameras und Objektive. Die offene Lizenzpolitik ermöglicht fast allen Herstellern, Kameras und Objektive für dieses System zu bauen – bekannteste Firmen sind Olympus und Panasonic. Bei dem neuen Standard wird nicht die Größe des Sensors (17,3 mm × 13 mm) verändert, sondern durch Weglassen des Spiegelkastens der Bau schmalerer Kameras ermöglicht. Der optische Sucher wird durch einen elektrischen Sucher ersetzt.

Zusätzlich werden die Anschlüsse für den Datentransfer bei Micro FourThirds mit elf anstatt wie bisher neun Anschluss-Pins versehen, was nicht näher benannte Möglichkeiten eröffnen soll. Der Bajonett-Anschluss selber schrumpft um sechs Millimeter, die größeren FourThirds-Objektive bleiben mittels eines Adapters nutzbar. Kompatibilität in die andere Richtung (Micro FourThirds-Objektive auf FourThirds-Kameras) ist allerdings nicht gegeben.

Panasonic und Olympus werden beide Standards (FourThirds und Micro FourThirds) weiterentwickeln und kündigten die Entwicklung neuer Produkte basierend auf dem Micro FourThirds-System an.

Weitere Informationen: Technology-Review-Blog von Martin Koelling (rst)