InfoWorld kürt beste Open-Source-Anwendungen
Das Redaktionsteam von InfoWorld wählt seine Open-Source-Favoriten. Insgesamt sechzig Anwendungen in acht Hauptkategorien erhalten den Best-of-Open-Source-Software-Award.
Die US-amerikanische Newssite InfoWorld hat die Gewinner ihrer jährlichen Open Source Awards bekanntgegeben. Anders als zum Beispiel bei den SourceForge Community Awards trifft in diesem Fall ein Redaktionsteam die Auswahl. InfoWorld unterteilt die 60 Anwendungen, die einen Preis bekamen, in acht Hauptkategorien. Neben Unternehmenssoftware (ERP, CRM, Business Intelligence) sind das Netzwerk, Sicherheit, Backup und Speicher, Betriebssysteme und Middleware, Entwickler-Tools, Kollaboration und Groupware (Wikis, Social Networking, Mail) und Brot-und-Butter-Software (Büro-Suiten, Browser, Bildbearbeitung).
Wenig überrasschend dürfte die Entscheidung für die üblichen Verdächtigen SugarCRM, Alfresco (Content-Management), Asterisk (IP-Telefonie) und OpenOffice (Büro-Software) sein. Sie bekamen den InfoWorld-Preis auch im vergangenen Jahr. Nicht ganz so eindeutig sah es in den Kategorien ERP (Compiere vor Openbravo), BI (Pentaho vor JasperSoft) oder Groupware (Scalix vor Zimbra) aus. Zu den weiteren Preisträgern im Business-Segment gehören auch die Projektmanagementsoftware dotProject, die Netzwerküberwachungssuite Hyperic HQ, die Portallösung Liferay und die Datenbank MySQL. Xen und VirtualBox machen das Rennen in Sachen Virtualisierung.
Auf dem Desktop sieht InfoWorld Ubuntu als das beste Betriebssystem, während Puppy Linux den Sieg als das handlichste Mini-Linux davonträgt. Firefox führt bei den Browsern, Gimp bei der Bild- und Audacity bei der Soundbearbeitung. Eine Übersicht über alle Preisträger gibt die Open-Source-Website OStatic. (akl)