Vergessene Erfindungen aus dem 3D-Drucker

Über 8 Millionen Ideen schlummern in den Datenbanken: Ein Anwalt sucht in abgelaufenen Patenten nach besonderen, nützlichen oder abseitigen Konstruktionen und veröffentlicht sie zum Nachbau per 3D-Drucker.

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Von
  • Philip Steffan

Der New Yorker Anwalt Martin Galese wühlt sich mit Googles Patent-Suche durch Millionen von abgelaufenen US-Patenten und baut ausgewählte Konstruktionen als 3D-Objekt nach. Die Modelle, bisher unter anderem ein Schraubendrehergriff von 1877, ein Essstäbchen-Halter von 1967 und ein Reiseschachkoffer von 1948, stellt er auf der 3D-Plattform Thingiverse zum Download bereit.

Diese Schraube meldete ein Henry G. Reiniger im Jahre 1910 zum Patent an. Nun kann man sie nachdrucken.

(Bild: patent-able )

Galese hält das United States Patent und Trademark Office für eine Goldgrube an vergessenen Konstruktionen und einen Vorläufer von Seiten wie Thingiverse. Mit seinen digitalen Nachbauten will der Patentanwalt aber auch die Diskussion vorantreiben, wie technische Erfindungen heutzutage geschützt werden können, wenn Geräte wie 3D-Drucker die Vervielfältigung erleichtern. (phs)