Studie: Social Networks legen deutlich zu

Mehr als die Hälfte der deutschen Nutzer ist laut einer Umfrage auf Plattformen wie StudiVZ, Stayfriends, Facebook oder Xing aktiv. Zwei Drittel von ihnen sind dort seit höchstens zwei Jahren angemeldet

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  • dpa

Soziale Online-Netzwerke haben sich laut einer Studie innerhalb kurzer Zeit als Kommunikationsmittel im Internet etabliert. Mehr als die Hälfte (58 Prozent) der deutschen Nutzer sei auf Plattformen wie StudiVZ, Stayfriends, Facebook oder Xing aktiv, heißt es in einer repräsentativen Untersuchung, die Web.de heute vorgestellt hat. Zwei Drittel von ihnen seien dort seit höchstens zwei Jahren angemeldet. Am beliebtesten ist nach der Studie aber weiterhin die E-Mail. Convios Consulting hatte im Auftrag von Web.de 1000 Internet-Nutzer ab 16 Jahren befragt.

Die E-Mail wird nach wie vor am intensivsten genutzt. Praktisch jeder habe eine eigene Adresse, heißt es in der Studie. Rund 82 Prozent der Nutzer verbringen wöchentlich mehr als eine Stunde mit ihren Mails, 50 Prozent schauen mehrmals täglich ins Postfach.

Die Studie zeigt deutliche Unterschiede zwischen jüngeren und älteren Nutzern. Soziale Netzwerke sind vor allem bei den unter 20-Jährigen beliebt, nahezu 95 Prozent von ihnen auf derartigen Plattformen angemeldet. Zudem nutzen sie diese häufiger und intensiver. Am populärsten sind Stayfriends (32 Prozent), Wer-kennt-wen.de (21 Prozent) und StudiVZ (20 Prozent). Bei den unter 20-Jährigen liegt SchülerVZ vorn, 75 Prozent sind dort angemeldet.

Die meisten Befragten nutzen mehrere Dienste parallel. 76 Prozent haben zwei oder mehr E-Mail-Adressen, immerhin 43 Prozent pflegen mehr als ein Profil in sozialen Netzwerken. 41 Prozent greifen auf mehrere Instant Messenger zurück. Laut Studie wünschen jedoch rund 70 Prozent ein Zusammenwachsen der verschiedenen Dienste. (dpa) / (anw)