UltraESB 2.0 führt Deployment Units ein
Das Unternehmen AdroitLogic hat im zweiten Major Release seines quelloffenen Enterprise Service Bus unter anderem Interceptor Frameworks, neue Konzepte und vorgefertigte Konfigurationen ergänzt.
- Julia Schmidt
AdroitLogic hat Version 2.0 des quelloffenen Enterprise Service Bus UltraESB bereitgestellt. ESBs sollen meist die Zusammenarbeit verteilter Dienste im Unternehmen unterstützen und Kommunikation zwischen ihnen ermöglichen. UltraESB nutzt nach Angaben seiner Entwickler ein Nachrichten-Konzept (sogenannte Messages) zur Integration verschiedener Systeme und soll auch über Unternehmensgrenzen hinaus funktionieren (eine Einführung in die Funktionsweise des in Java geschriebenen ESB, ist in der Dokumentation zu finden).
Im zweiten Major-Release führten die Verantwortlichen unter anderem verschiedene Konfigurationen für Laufzeitumgebungen (zum Beispiel Testing oder Development) und das Konzept eigenständiger Deployment Units ein. Die in diesen enthaltenen Binary-Jar-Dateien und Klassen lassen sich bei Änderungen neu laden, ohne den ESB neu starten zu müssen. Außerdem sind nun ein Message Flow beziehungsweise Server Interceptor Framework enthalten, die es ermöglichen, mithilfe von Annotationen entsprechend Nachrichten oder Server-Aktionen abzufangen. Alle Änderungen lassen sich den Release Notes entnehmen.
Der Quellcode des UltraESB steht unter der GNU Affero General Public License und lässt sich, neben Binaries, Codebeispielen und Tests, aus dem Downloadbereich von AdroitLogic herunterladen. (jul)