App-Monetarisierung: Android holt auf

Laut der Prognose des Marktforschungsinstituts ABI Research holt Android beim Umsatz durch Smartphone-Apps kontinuierlich gegenüber iOS auf. Als Gründe werden höhere Stückzahlen bei den Geräten und die effektivere Bewerbung der Apps genannt.

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Von
  • Alexander Neumann

Das englische Marktforschungsinstitut ABI Research prognostiziert in seinem "Mobile OS, Browsers and Applications Research Service", dass der Umsatz von Smartphone-Apps für das mobile Betriebssystem Android bis zum Ende des Jahres die Summe von 6,8 Milliarden US-Dollar erreichen werde. Das entspreche nahezu einer Verdopplung der Einnahmen, die App-Entwickler noch im Vorjahr eingefahren hatten. Das sei zwar beileibe noch nicht vergleichbar mit den App-Umsätzen bei iOS, bewerten die Analysten die Situation, doch werde sich beim Vergleich mit den iOS-App-Erträgen der Umsatz bei den Smartphone-Apps für Android innerhalb der nächsten zwölf Monate von 59,1 auf 65,9 Prozent erhöhen. Dafür macht ABI Research verantwortlich, dass dieses Jahr mehr als dreimal so viele Android-Smartphones wie iPhones auf den Markt kommen werden.

Ein weiterer wichtiger Aspekt zur Steigerung der App-Umsätze bei Android sei die effektivere Bewerbung von Apps. Hier griffen Googles Analysemöglichkeiten auf Basis seiner Suchmechanismen und die Erfahrung des Unternehmens, Online-Werbung zielgerichtet zu platzieren. Darüber hinaus machen die Marktforscher die Integration des sogenannten Carrier Billing als Vorteil gegenüber den In-house-Zahlungen beim iPHone aus. Über Carrier Billing zahlt man man den über das Smartphone erworbenen Inhalt nicht mit der Bank- oder Kreditkarte, sondern mit der Mobilfunkrechnung für das Smartphone.

Siehe dazu auch:

  • Tam Hanna: Money! Money! Money! Möglichkeiten der App-Monetarisierung; Artikel auf heise Developer

(ane)