Linux-Kernel 3.11 veröffentlicht
Der "Linux for Workgroups" genannte Kernel kann Netzwerkpakete schneller verarbeiten und die Stromsparmechanismen von Radeon-GPUS besser nutzen. Neu ist auch eine Funktion, die Teile des Arbeitsspeichers komprimiert.
Bessere Unterstützung für die Stromsparmechanismen moderner Radeon-HD-Grafikchips ist eine der wichtigsten Neuerungen, die den jetzt erhältlichen Linux-Kernel 3.11 auszeichnen. Der Kernel mit dem Codenamen "Linux for Workgroups" kann zudem Netzwerkpakete schneller verarbeiten, wenn besonders niedrige Antwortzeiten gefragt sind; das geht allerdings zu Lasten des Prozessors.
Neu ist auch eine Funktion, die Teile des Arbeitsspeichers komprimiert. Linux 3.11 bringt zudem zahlreiche neue und verbesserte Treiber – kürzlich eingeführte WLAN-Chips von Intel werden nun etwa ebenso unterstützt wie die Eingabegeräte des MacBook Air 2013 oder Qualcomms WLAN-Bausteine der Chipfamilie QCA988x.
Einen ausführlicheren Überblick über diese und viele weitere Neuerungen im Linux-Kernel 3.11 liefert ein Artikel auf heise open:
- Die Neuerungen von Linux 3.11, Bericht auf heise open (mit Diskussionsforum).
Dieser Artikel erwähnt auch einige Änderungen, die für Linux 3.12 vorbereitet wurden.
Eine noch detailliertere Beschreibung der in Linux 3.11 eingeflossenen Neuerungen finden Sie in der vierteiligen Kernel-Log-Serie "Was Linux 3.11 bringt":
(thl)