Western Digital bringt NAS-Platten jetzt auch im 2,5-Zoll-Format

Die jüngsten Mitglieder der Red-Serie für Home-NAS-Systeme fassen bis zu 1 Terabyte. Außerdem liefert WD nun auch eine 3,5"-Version mit 4 Terabyte.

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Von
  • Boi Feddern

WDs Red-Platten sind für kleine NAS-Systeme gedacht.

(Bild: Western Digital)

Western Digitals Baureihe Red an energiesparenden Festplatten für Heim-NAS-Systeme bekommt Zuwachs: Erstmals erscheinen die Platten nun auch in einer 2,5"-Version (Datenblatt, PDF-Datei) mit 9,5 Millimeter Höhe als WD7500BFCX (750 GByte) und WD10JCFX (1 TByte).

Sie haben 16 MByte Cache, rotieren mit zirka 5400 U/min – WD nennt das IntelliPower – und übertragen Daten via SATA 6G mit bis zu 144 MByte/s. Damit wären sie nur geringfügig langsamer als die 3,5"-Versionen (bis 150 MByte/s, Datenblatt, PDF-Datei), nehmen aber deutlich weniger Leistung auf: WD spezifiziert 0,6 Watt im Leerlauf und 1,4 Watt bei Zugriffen.

Wie ihre größeren Schwestern sind die Platten für den Dauerbetrieb in Netzwerkspeichern mit bis zu fünf Festplatteneinschüben spezifiziert, vibrieren weniger und besitzen Firmware-Optimierungen für den RAID-Betrieb. Sie sollen einen Kompromiss zwischen billiger PC-Festplatte und besonders zuverlässiger Serverplatte darstellen.

Bei den 3,5"-Exemplaren stößt mit der WD40EFRX nun auch eine 4-TByte-Version hinzu. Sie benötigt mit 3,3 W im Leerlauf und 4,5 W bei Zugriffen mehr Leistung als alle anderen Laufwerke der Serie, wäre aber energiesparender als Seagates schon länger erhältliche "NAS HDD" mit 4 TByte.

WD nennt als unverbindliche Preisempfehlung bislang nur Preise in US-Dollar: Die WD40EFRX soll demnach 229 US-Dollar kosten, die 2,5"-Versionen WD7500BFCX 79 US-Dollar beziehungsweise 99 US-Dollar (WD10JCFX). Damit beträgt der Aufpreis gegenüber herkömmlichen Festplatten wie gehabt etwa 10 bis 20 Euro. Dafür bekommt man aber auch 3 statt nur 2 Jahre Garantie. (boi)