VMware veröffentlicht Fusion 6

Die jüngste Version der Mac-Virtualisierungssoftware enthält Anpassungen für OS X 10.9 Mavericks sowie Windows 8.1 und wurde für Haswell-Prozessoren optimiert.

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Von
  • Leo Becker

VMware hat am Mittwoch im gewohnten Jahresrhythmus Version 6 des für Mac OS X gedachten Virtualisierers Fusion veröffentlicht. Das Update bringt Unterstützung für die demnächst erscheinenden Betriebssystemversionen Windows 8.1 sowie OS X 10.9 Mavericks. Die Virtualisierungssoftware kann auf neue Mavericks-Funktionen wie die verbesserte Unterstützung von Mehr-Display-Systemen zurückgreifen, um beispielsweise die Windows-Umgebung per AirPlay auf einem Fernseher anzuzeigen. Zudem ist eine Nutzung der in 10.9 erweiterten Diktierfunktion auch in Windows-Programmen möglich, betont VMware.

Windows 8.1 unter Mac OS X

(Bild: VMware)

Fusion 6 verspricht außerdem eine verbesserte Bedienoberfläche sowie die Optimierung für Macs mit Haswell-Prozessoren und erlaubt nun das Anlegen virtueller Maschinen mit bis zu 16 virtuellen CPUs, 64 GByte Arbeitsspeicher und 8 TByte an Speicherplatz.

Die auf den geschäftlichen Einsatz ausgelegte Professional-Version von Fusion kann nun zusätzliche Restriktionen für virtuelle Maschinen vorgeben und diesen ein "Verfallsdatum" zuweisen. Ein neuer Modus für eine einzelne virtuelle Maschine soll verhindern, dass Nutzer versehentlich weitere virtuelle Maschinen anlegen.

Fusion 6 setzt mindestens Mac OS X 10.6.7 voraus, Vmware empfiehlt allerdings, OS X 10.7 Lion oder eine neuere Version des Betriebssystems einzusetzen. Der Virtualisierer kostet knapp 54 Euro und lässt sich als Download über VMwares Onlineshop beziehen. Der Upgradepreis von Version 4 oder 5 beträgt wiederum knapp 45 Euro. Fusion 6 Professional ist für 120 Euro erhältlich. Konkurrent Parallels will Version 9 von Parallels Desktop am 5. September veröffentlichen. (lbe)