IFA

Acer: Hellere LED-Projektoren und Kurzdistanz mit Spiegel

Acers kleiner LED-Projektor K335 soll 1000 Lumen schaffen, der deutlich größere Kurzdistanzbeamer U5313W erzeugt dagegen aus nur 18 Zentimetern Abstand zur Wand ein Bild mit 2-Meter-Diagonale.

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Von
  • Jan-Keno Janssen

Acers LED-Projektor K335 soll 1000 Lumen schaffen.

(Bild: heise online / jkj)

Acers neuer LED-Projektor K335 ist genauso kompakt wie das Vorgängermodell K330 – und trotzdem kitzelt Acer doppelt so viel Lichtstrom aus dem nur 1,3 Kilogramm schweren Beamer: 1000 Lumen soll der K335 schaffen, der Vorgänger war nur mit 500 Lumen spezifiziert. Allerdings muss man die Lumenangaben mit Vorsicht genießen, viele Hersteller übertreiben hier – im c't-Testlabor kam der K330 lediglich auf 393 Lumen.

Mit dem K135 zeigt Acer auf der IFA (Halle 12) ein noch handlicheres LED-Modell: Das Beamerchen hat lediglich die Grundfläche eine CD-Hülle und wiegt 430 Gramm. Es soll 500 Lumen an die Wand bringen.

Beim K135 schreibt Acer 500 Lumen ins Datenblatt.

(Bild: heise online / jkj)

Beide Geräte projizieren mit einer Auflösung von 1280 × 800 Bildpunkten und haben – neben den analogen Standardanschlüssen – eine MHL-fähige HDMI-Buchse sowie einen internen Medienplayer eingebaut. Dieser zeigt Video-, Bild- und Office-Dateien direkt von USB-Datenträger oder SD-Karte an. Wer drahtlos Bilder oder Videos auf den Projektor schicken will, kann entweder einen HDMI-MHL-Dongle (130 Euro, Übertragung per Mobilgerät-App, Miracast und über DLNA) oder einen WLAN-USB-Stick (100 Euro, Übertragung per Windows-Software oder Mobilgerät-App) dazukaufen. Beide Sticks sollen im Oktober in den Handel kommen.

Die Projektoren sind bereits für 700 Euro (K335) beziehungsweise 450 Euro (K135) erhältlich. Der kleine 500-Lumen-Beamer ist zudem in einer K132-Variante ohne internen Medienplayer im Handel. Er kostet rund 400 Euro. Bei allen Geräten soll die LED-Lichtquelle 20.000 Stunden durchhalten, bei konventionellen Projektoren muss man die Hochdrucklampe nach 2000 bis 5000 Stunden austauschen.

Spiegeltrick: Acers U5313W wirft aus nur 10 Zentimetern Entfernung ein Bild mit einer Diagonale von 1,50 Metern an die Wand.

(Bild: heise online / jkj)

Der von Acer ebenfalls auf der IFA vorgestellte U5313W nutzt noch eine dieser "altmodischen" Lampen. Dafür hat er aber auch ein Weitwinkelobjektiv eingebaut, das auf einen Spiegel gerichtet ist. Das Bild wird so indirekt auf die Leinwand geworfen. Dadurch schafft der Projektor aus nur 18 Zentimetern Wandabstand eine Bilddiagonale von 2 Metern, aus 30 Zentimetern sind es 7,50 Meter. Der Mindestabstand beträgt 10 Zentimeter.

Der U5313W soll einen Lichtstrom von 3100 Lumen und eine Auflösung von 1280 × 800 Pixeln erreichen. Der Ultra-Kurzdistanzprojektor ist bereits im Handel und kostet rund 1000 Euro. (jkj)