Persönlicher Roboter für den Haushalt

NEC hat einen mobilen Heimroboter vorgestellt, der mit seinem Herrchen oder Frauchen per Sprache und Gestik kommunizieren kann.

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NEC hat einen mobilen Heimroboter vorgestellt, der ausschaut wie eine Playmobil-Figur in Übergröße und mit seinem Herrchen oder Frauchen per Sprache und Gestik kommunizieren kann. Zwei wie Augen am Kopf sitzende Kameras dienen ihm als Orientierungshilfe, drei seitlich angebrachte Mikrofone sind seine Hörhilfe, die integrierten Lautsprecher ersetzen das Mundwerk.

Dank Spracherkennungstechnologie, Mustererkennung und vierfacher Motorisierung wendet sich R100 aufmerksam seinem Besitzer zu und antwortet brav, wenn dieser ihn anspricht. Er merkt sich Mitteilungen an andere Familienmitglieder und übermittelt diese, wenn er auf die gesuchte Person trifft. Der bunte Geselle kann bei Bedarf für Herrchen oder Frauchen im Internet surfen, da er die Bedienung von Settop-Box und TV auf Zuruf beherrscht. Er bewacht das Haus und kann im Falle eines Falles eine Video-Email an seine Besitzer schicken. Außerdem verrichtet R100 noch so lästige Dinge wie die Bedienung der Lichtschalter oder das Zappen im Fernsehprogramm.

Bislang ist das Ganze zwar noch im Prototypenstadium, doch NEC glaubt, mit R100 nicht nur einen eifrigen Helfer für den modernen Haushalt entwickelt zu haben. Der rollende Zwerg soll angesichts seiner einfachen Bedienbarkeit und seines knuffigen Äußeren insbesondere der ganz jungen und der älteren Generation den Einsatz von Hochtechnologien spielend und angstfrei nahebringen. Wann das bunte Helferlein tatsächlich in die Haushalte vordringen soll, steht noch nicht fest. (uk)