Ausprobiert: LGs neues Flaggschiff G2
Auf der IFA präsentiert LG sein High-End-Smartphone G2 erstmals dem europäischen Publikum. Im ersten Kurztest gefiel das große Display; der mechanische An-/Ausschalter auf der Rückseite ist gewöhnungsbedürftig.
Vorgestellt hat LG das G2 bereits vor einigen Wochen in den USA, auf der IFA bekommt man es erstmals in Deutschland zu sehen. Vor allem das Display machte im ersten Hands-on einen guten Eindruck: Das 5,2-Zoll-Panel löst mit Full-HD auf, zeigt schöne Farben und ist recht blickwinkelstabil. Den Rahmen um das Display herum hat LG extrem schmal gehalten. Das sieht schick aus und sorgt dafür, dass das G2 zum Vorgänger trotz des größeren Displays kaum an Größe zugelegt hat.
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Neu ist das Bedienkonzept: An den Seiten hat das G2 keine mechanische Knöpfe, der An-/Ausschalter und die Lautstärkeregler befinden sich stattdessen auf der Rückseite. Das soll laut LG intuitiver sein, wenn beispielsweise beim Telefonieren der Finger auf der Rückseite ruht. Wir empfanden das im ersten Test als eher umständlich und mussten uns erst einmal daran gewöhnen, die Bedienelemente nicht an der Seite zu finden – vermutlich ist es letztlich Geschmacksache. Aus dem Standby-Modus kann man das Smartphone auch aktivieren, indem man aufs Display doppeltippt.
In puncto Performance lässt das System-on-Chip (SoC) von Qualcomm keine Wünsche offen: Der auf 2,26 GHz getaktete Quadcore-Prozessor Snapdragon 800 sorgt für flüssige Animationen, Apps starten schnell und in Spielen ruckelt es nicht – das Smartphone fühlt sich rasant an. Kein Wunder: Im Test des Sony Xperia Z Ultra mit dem gleichen SoC hängte der Snapdragon 800 in CPU- und Grafik-Benchmarks alle bisher in der c't-Redaktion getesteten Konkurrenten ab.
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Als Zubehör fürs G2 will LG ein sogenanntes QuickWindow-Cover in verschiedenen Farben verkaufen: Die Hülle hat auf der Frontseite ein Fenster, das einen Teilausschnitt des Displays offenlässt. So kann man sich trotz geschlossener Hülle die Uhrzeit anzeigen lassen oder den MP3-Spieler bedienen.
Das G2 soll noch Ende September in Deutschland erhältlich sein und rund 600 Euro für die 16-GByte-Variante beziehungsweise 650 Euro mit 32 GByte kosten. Einige Webshops bieten es zum Vorbestellen aber schon 100 Euro günstiger an. Eine Google Edition ohne größere Anpassungen der Android-Oberfläche sei nicht geplant, hieß es bei LG. HTC und Samsung bieten eine solche Version bei ihren Spitzenmodellen One und Galaxy S4 in den USA an. (acb)