IFA

Smartwatch-Orientierungslauf

Auf der IFA werden unter dem Begriff "Smartwatch" verschiedene Geräte mit unterschiedlicher Ausrichtung präsentiert. Ein Modell aus der Schweiz dient vor allem als Freisprecheinrichtung, Pearl setzt auf "Handy-Uhren", die das Smartphone ersetzen.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Nico Jurran

Der Begriff Smartwatch ist nur schwer zu greifen. Alle Hersteller experimentieren daher noch mit verschiedenen Ansätzen – in der Hoffnung, mit den Funktionen ihres Modells den Nerv der Kunden zu treffen.

Uhrensammlung mit Pebble, i'm Watch und Sony SmartWatch

Zu den Hersteller, die auf der IFA ihre Inkarnation einer Smartwatch präsentieren, gehört das in der Schweiz ansässige Unternehmen MyKronoz: Ihre bereits (in kleiner Auflage) erhältlichen Modelle ZeWatch und ZeBraclet für jeweils 69 Euro sind eher als eine Art Freisprecheinrichtung für am Smartphone eintreffende Anrufe gedacht; die Android- oder iOS-Phones werden per Bluetooth an die Uhr gekoppelt. Über die neue und mit 129 Euro immer noch vergleichsweise preiswerte ZeNano lassen sich dagegen auch Gespräche initiieren. Die Standby-Zeit des neuen ZeNano-Modells liegt laut Hersteller bei 120 Stunden, am Stück soll man bis zu 4 Stunden sprechen können.

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Versandhändler Pearl hat wiederum echte "Handy-Uhren" im Sortiment. Auf ihnen läuft ein vollwertiges Mobilbetriebssystem und sie können dank eigener SIM-Karte als Smartphone-Ersatz – mit vergleichsweise mickrigem – Bildschirm dienen. Unter dem Namen Simvalley AW-414.Go stellt Pearl in Halle 8.2., Stand 103 die neueste Generation dieser Smartchwatch vor, die ab sofort für rund 200 Euro bei dem Versandhändler erhältlich ist. Laut Pearl lag der empfohlene Herstellerpreis bei knapp 500 Euro, im Handel war die Uhr dafür aber nie.

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Als Betriebsystem kommt auf dem Simvalley-Gerät Android 4.2.2 zum Einsatz. In der Uhr mit 4-cm-Multitouch-Display (1,54 Zoll, 240 × 240 Pixel Auflösung) steckt eine auf 1,2 GHz getaktete Cortex-A7-CPU mit zwei Kernen. Der Speicher lässt sich mit MicroSD/SDHC-Karten auf bis zu 32 GByte erweitern. Das Gehäuse verträgt zeitwiliges Untertauchen (IPX67). GPS, Beschleunigungssensor, elektronischer Kompass und 3-Megapixel-Kamera runden die AW-414.Go ab. Ein Touchscreen-Stift, den wir im Video oben nicht zur Hand hatten, wird mitgeliefert. (nij)