Telekom startet VoIP-Tk-Anlage aus der Cloud
Der Dienst gründet auf der Technik eines schweizer Partnerunternehmens und zu den Merkmalen gehören unter anderem Instant Messaging, Verknüpfung mit Outlook- oder Lotus-Notes oder auch Apps für Android und iPhone.
Die Telekom erweitert ihre für mittelständische Unternehmen gedachte Produktfamilie DeutschlandLAN um Angebote für das vernetzte Arbeiten. Nutzer des DeutschlandLAN-Dienstes, die über einen IP-basierten Anschluss ins Internet kommen, sollen nun Cloud-Dienste modular zusammenstellen können, also beispielsweise ein Unified-Communication- oder Videokonferenz-System nach dem Baukastenprinzip hinzufügen können.
Den Anfang macht die Telekom mit einer VoIP-basierten Tk-Anlage. Diese grĂĽndet auf einem Produkt der Firma Swyx. Sie ist seit Anfang September in zwei Versionen erhältlich, "L" und "M" und bietet ähnliche FunkÂtionen wie physische Telefonanlagen, also etwa Rufumleitung, Weiterleitung, Gruppenrufe, Ansagen, Call-Routing oder auch "Wählen aus jeder Anwendung". DarĂĽber hinaus sind Präsenzanzeige, Instant Messaging sowie Telefon- und Webkonferenzen fĂĽr mehrere Teilnehmer implementiert und die Tk-Anlage lässt sich mit Outlook- oder Lotus-Notes verknĂĽpfen. Bei der M-Version fĂĽhrt die Telekom noch weitere Ausstattungsmerkmale auf, darunter Apps fĂĽr Android und iOS, erweiterte Rufumleitung, Sprachdialogsystem, Skript-Funktionen, VerknĂĽpfung mit DatenÂbanken oder Warenwirtschafts- und Kundenmanagement-Software, Mitschnitt am PC und PC-Fax-Funktionen.
Die Telekom hat Swyx fĂĽr mindestens 10 und maximal 1000 Nutzer ausgelegt. Der Dienst kostet pro Monat und Nutzer 12,44 Euro (10,45 Euro ohne Mwst.). Die Mindestvertragslaufzeit beträgt einen Monat. Im Preis inbegriffen sind die Wartung seitens der Telekom sowie SoftwareÂupdates. FĂĽr den Betrieb eignen sich ĂĽbliche Endgeräte, also Tischtelefone, DECT-Schnurlosgeräte, aber auch PC-gestĂĽtzte VoIP-Cients, USB-Handsets und Mobiltelefone. (dz)