IDF: Mehr Details zu Baytrail für Notebooks und Desktops

Mit Baytrail will Intel nicht nur bei Tablets mitspielen, sondern auch den Markt für Einsteiger-Notebooks und günstige Desktop-PCs aufmischen.

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Von
  • Florian Müssig

Als der Startschuss für die nächste Atom-Generation Baytrail fiel, galt die Aufmerksamkeit zuerst den Tablet-Ablegern der Z3000-Schiene. Später nannte Intel dann aber auch Details zu Baytrail-Versionen, die Einsteiger-Notebooks und günstige Desktop-PCs (vor allem All-in-Ones) antreiben sollen. Den Namen Atom wird man hier allerdings nicht finden: Die SoCs laufen offiziell als Pentium und Celeron.

Intels Baytrail für Notebooks und Desktop-PCs

(Bild: Intel)

Anders als bei den Tablets gibt es hier normale PC-Schnittstellen. Interne Komponenten können an vier PCI-Express-2.0-Lanes andocken, Festspeicher hängt an einem SATA-II-Controller – und natürlich gibt es auch USB 2.0 / 3.0. Um die Grafikausgabe kümmert sich eine Intel-HD-Grafikeinheit mit 4 EUs, doch im Unterschied zu den Tablet-Ablegern fehlt hier der Video-Encoder QuickSync: Den soll es bei PCs und Notebooks weiterhin erst ab Core i3 aufwärts geben.

Für Notebooks sind vier Varianten mit jeweils 7,5 Watt TDP vorgesehen: ein noch modellnummernloser Pentium N3??? (4 Kerne) sowie die Celerons N2910 (4 Kerne), N2810 (2 Kerne) und N2805 (2 Kerne). Für stationäre Systeme gibt es drei 10-Watt-Versionen: den Pentium J2850 (4 Kerne) sowie die Celerons J1850 (4 Kerne) und J1750 (2 Kerne). Viele wichtige Details, etwa zu den Taktfrequenzen, nennt Intel weiterhin nicht, in der hauseigenen Produktdatenbank ARK sind die Neulinge noch nicht zu finden. Das wundert etwas, sollen erste damit bestückte Geräte doch noch zum Weihnachtsgeschäft erhältlich sein. (mue)