IBM will 1 Milliarde US-Dollar in Linux-Entwicklung stecken
Einem Medienbericht zufolge will der IT-Konzern den Betrag in den nächsten vier oder fünf Jahren in das Open-Source-Betriebssystem investieren. Das soll die eigenen Power-Server stärken.
- Christian Kirsch
Ende 2000 kündigte IBM an, eine Milliarde US-Dollar in Linux zu investieren. Dieselbe Summe will die Firma laut einem Bericht der Wall Street Journal nun erneut in das freie Betriebssystem stecken, verteilt über die nächsten vier bis fünf Jahre. Damit wolle IBM sicherstellen, dass seine Power-Server möglichst gut mit Linux funktionieren.
IBM bietet zwar mit AIX ein eigenes Unix für diese Plattformen an. Solche proprietären Server-Betriebssysteme verkaufen sich jedoch inzwischen deutlich schlechter als Linux-Maschinen. So ging nach den Zahlen der Marktforscher von IDC der Unix-Anteil am weltweiten Servermarkt im zweiten Quartal 2013 um 21 Prozent zurück, während Linux im insgesamt schrumpfenden Markt noch um 1,5 Prozent zulegte. Noch stärker wuchsen allerdings mit fast 10 Prozent IBMs Mainframes mit z/OS. (ck)