US-Regierung: Entsperren von Mobiltelefonen soll legal werden
Die Aufsichtsbehörde Federal Communication Commission wird von der US-Regierung dazu angehalten, das seit Anfang dieses Jahres geltende Verbot, Mobiltelefone zu entsperren, aufzuheben.
Die US-Regierung hat bei der Aufsichtsbehörde Federal Communication Commission (FCC) nun eine offizielle Petition eingereicht, damit das Verbot, Mobiltelefone zu entsperren, aufgehoben wird. Initiiert wurde der Antrag durch eine Online-Petition in diesem Frühjahr, die über 100.000 Unterstützer fand – einschließlich der US-Regierung.
Das Copyright Office der US-Kongressbibliothek hatte Ende Oktober 2012 beschlossen, dass SIM-Sperren bei neuen Smartphones und Handys nur noch aufgehoben werden dürfen, wenn der Mobilfunkprovider zustimmt. Eine 90-tägige Übergangsregelung war am 26. Januar 2013 abgelaufen.
In der Online-Petition hieß es, der Wiederverkaufswert von Gebrauchtgeräten werde gemindert. Auch sei der Kunde gezwungen, die Roamingkosten des eigenen Mobilfunkanbieters zu akzeptieren.
Sowohl der scheidende FCC-Chef Julius Genachowski als auch sein designierter Nachfolger Tom Wheeler haben sich bereits dafür ausgesprochen, das Verbot aufzuheben. (anw)