Software erzeugt Smartphone-Apps aus Facebook-Seiten

Das App-Framework "chayns" von Tobit erzeugt aus Facebook-Seiten Smartphone-Apps. Verwaltet wird die App ebenfalls über das soziale Netzwerk. Besonders für kleine Unternehmen und Vereine ist das Konzept interessant, versprechen die Macher.

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Auf der dmexco in Köln präsentierte Tobit seine neue Software "chayns", die den Bau von Smartphone-Apps vereinfacht. Gefüttert werden die Apps automatisch mit Inhalten von Facebook-Seiten. Auch die Verwaltung der App geschieht über das soziale Netzwerk – Facebook fungiert sozusagen als Content Management System. Besonders Vereine und lokale Unternehmen sollen von der App-Software profitieren. Aber auch Bundesligisten wie FC Schalke 04 sowie der 1. FC Köln verwenden das App-Framework.

Chayns + Facebook-Seite = Smartphone-App

(Bild: Tobit)

Befüllt werden die Apps mit Posts und Bildern von Facebook. Auch RSS-Feeds können der App Inhalte liefern. Zudem ist es möglich, einzelne Teile von Webseiten in die App einzubinden. Bei einer Bank-App wäre das beispielsweise die Onlinebanking-Funktion. Die Software zum App-Bau ist kostenlos, Geld verdienen will das Unternehmen mit dem Verkauf von Zusatzfunktionen über den eigenen "TappStore". Zu den kostenpflichtigen App-Modulen zählt etwa eine Terminverwaltung. Mit ihr kann selbst ein Kleinstadt-Friseur seinen Kunden die Terminreservierung via App ermöglichen.

Chayns bettet sich als eigener Reiter in die Facebook-Oberfläche ein und erzeugt Apps für Android, iOS, Windows Phone sowie Blackberry OS 10. Die fertige App wird dann in allen wichtigen App-Stores veröffentlicht. Als "Bonus" generiert die Software auch eine normale Webseite, die sich an kleine Bildschirme anpasst (responsive design). (dbe)