Eine offene Programmierschnittstelle für Feedly

Das hinter Feedly stehende Unternehmen hat eine offene API für den RSS-Dienst veröffentlicht, durch die Entwickler in ihren Anwendungen die Funktionen des Services nutzen und um eigene Erweiterungen erweitern können.

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Von
  • Alexander Neumann

Zur zunehmend ernstzunehmenden Alternative des mittlerweile eingestellten Google Reader entwickelt sich der RSS-Dienst Feedly. Nach der Einführung einer Cloud-basierten Bezahlversion im letzten Monat hat das hinter Feedly stehende Unternehmen DevHD nun eine offene Programmierschnittstelle für das neue Cloud-Angebot zur Verfügung gestellt. Durch diese können Drittanbieter-Anwendungen die Funktionen des Dienstes nutzen und mit eigenen Erweiterungen ausbauen.

Über fünfzig Entwickler hätten über das letzte halbe Jahr an der Fertigstellung der API gearbeitet, durch die Entwickler laut der Ankündigung innerhalb weniger als einer Woche einen Feedly-Client erstellen könnten. Die gleiche API kam offenbar zum Einsatz, als die Features der Bezahlversion geschaffen wurden. Von der Freigabe der Programmierschnittstelle erhoffen sich die Feedly-Entwickler, dass eine Art Ökosytem aus anderen Entwicklungen entsteht, von denen man in der kommenden Zeit auch einige im Feedly-Blog gesondert hervorheben will.

Die Pro-Version des RSS-Diensts erhalten Kunden für 45 US-Dollar pro Jahr (oder 5 Dollar pro Monat). Sie können damit innerhalb von Feedly-Artikeln suchen, per SSL auf den Dienst zugreifen, Artikel mit einem Klick bei Evernote speichern und Premium-Support erhalten. Feedly will die Funktionen der Pro-Accounts nach und nach ausbauen. Das soll auch den Nutzern der kostenlosen Feedly-Basisversion zugute kommen, hieß es zur Freigabe der Bezahlversion.

Siehe dazu auch:

  • Feedly im heise Software-Verzeichnis

(ane)