Reisebericht: JavaOne – die Tage vorher

Die heiße Phase hat begonnen. Die JavaOne in San Francisco steht unmittelbar bevor. Ich habe mir vorgenommen ein wenig von meiner Reise zu berichten. Damit werden die Einträge in den kommenden Tagen Erlebnisberichte. Nicht so sehr kleine Artikel. Ich hoffe, dass dieses Format ein mehr von der Konferenz transportieren kann als ein einfacher Artikel.

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Von
  • Markus Eisele

Die heiße Phase hat begonnen. Die JavaOne in San Francisco steht unmittelbar bevor. Ich habe mir vorgenommen, ein wenig von meiner Reise zu berichten. Damit werden die kommenden Einträge zu Erlebnisberichte. Ich hoffe, dass dieses Format mehr von der Konferenz transportieren kann als ein einfacher Artikel. Vielleicht kann das auch interaktiv laufen. Also: Habt ihr Fragen? Was interessiert euch in der Berichterstattung? Schreibt die Wünsche hier direkt in das Forum, und ich versuche das zu beantworten.

Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Das ist heute nicht anders als vor vielen Jahren. Nur werden mich Schritte nicht wirklich weiter bringen. Für solche Fälle gibt es Flugzeuge. Für die gut 18.870 km hätte ich auch kein anderes Fortbewegungsmittel nehmen wollen. Gestern Nachmittag war es soweit. Die Lufthansa hat mich mit einer A340-600 über den großen Teich geflogen. An Bord mit dabei FlyNet, das Internet im Flugzeug. Nach ein paar kleineren Startproblemen ging es auch. Über den Preis kann man geteilter Meinung sein, aber die Funktionalität entspricht genau dem, was ich brauche. Online im Flieger. Ausreichend Bandbreite, um sogar das letzte iOS-Update einzuspielen. Nicht, dass ich so was gemacht hätte. Aber man kann ja in der Economy miterleben, was mindestens drei andere Sitznachbarn so tun. Das Sardinendosengefühl hat sich auch diesmal wieder sehr schnell eingestellt. Aber für einen Business-Class-Flug hat es nicht gereicht. und für ein Upgrade war ich zu spät.

Man trifft auch immer Leute im Flieger. Diesmal bin ich auf Lars Röwekamp (@mobilLarson) und Sven Reimer getroffen. Nette Gespräche verkürzen den Flug. In weniger als einer Stunde durch die Einreisekontrolle. Jetzt noch den Koffer und auf zum Hotel-Shuttle. Dann noch eine anständige Nacht Schlaf, und ich bin bereit für die Herausforderungen der kommenden Tage.

Oracle HQ

(Bild: Markus Eisele)

Nach einer anständigen Nacht ist heute mein erster Tag. Die JavaOne geht erst am Sonntag los. Ich bin zwei Tage früher hier. Zwei Tage Einweisung durch Oracles ACE-Programm. Wir hören vor allen anderen die Neuigkeiten der kommenden Tage. Alles nur unter Verschwiegenheit. Aber dann bin ich vorbereitet. Und morgen geht es ja auch schon los. Abends Richtung San Francisco, wo ich wieder Schlange stehen werde, wenn wir mit mehr als 50 Leuten im Hilton einfallen und unsere Zimmer haben wollen. Dann bleibt mir noch ein weiterer Tag, um die Aufbauarbeiten noch ein wenig begleiten. So wie in den letzten Jahren wird sich San Francisco wohl erst über Nacht in die Hauptstadt von Oracle- und Java-Anhängern verwandeln. Für heute bleibt mir noch ein wenig Zeit. Vielen Leuten hinter den Kulissen schon einmal "Hallo" sagen. Es sind so viele, die sich um die Java-Community kümmern.

Tori Wieldt ist @Java

(Bild: Markus Eisele)

Hier trifft man das Team hinter der Java-Community. Tori zum Beispiel. Tori Wieldt ist @Java auf Twitter. Und sie nimmt ihren Job ernst. Hat blaue Haare und trägt einen weißen Duke-Scientist-Kittel. Wir haben uns ein Jahr lang nicht gesehen. Irgendwie ist das heute schon eine Art Familientreffen. Es fehlen aber noch so viele. Am Samstag starten die ersten Aktivitäten. Zum Beispiel der Geek-Bike-Ride, bei dem sich viele Fahrrad-Enthusiasten durch die Höhen und Tiefen von San Francisco kämpfen. Da bin ich dieses Jahr nicht dabei. Aber beim Community-Leaders Dinner werde ich vorbeischauen. Alles kurz vor dem NetBeans-Get-Together am Abend. Eigentlich wollte ich noch Slides bauen. Hoffentlich finde ich dafür noch Zeit. ()