Echtzeit-Kooperation: Aus Mozilla TowTruck wird Mozilla TogetherJS

Mit der ursprünglich für Entwickler angedachten JavaScript-Bibliothek lassen sich Features zur Echtzeit-Kollaboration in eine Webseite einbetten.

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Von
  • Alexander Neumann

Die Mozilla-Foundation hat ihren vor etwa einem halben Jahr gestarteten TowTruck-Service in TogetherJS umbenannt. Mit der JavaScript-Bibliothek lassen sich Features zur Echtzeit-Kollaboration, zum Beispiel für die gemeinsame Arbeit an einem Text, in eine Webseite einbetten.

Einmal abgesehen davon, dass derzeit JavaScript-Frameworks und -Bibliotheken mit dem JS-Anhängsel wie Unkraut aus dem Boden schießen, haben sich die Mozilla-Entwickler zum Namenswechsel entschieden, da sich das Aufgabengebiet des Service nicht mehr allein nur auf Entwickler beschränke, die bei zum Beispiel Problemen ihre Kollegen oder Freunde um rasche Hilfe bitten konnten. TowTruck hat mittlerweile eine deutlich weiter gefasste Anwendergruppe, der man mit dem "Together" im neuen Namen gerecht werden will.

Neben der Überarbeitung der Projekt-Website gibt es einige neue Beispielanwendungen, mit denen sich TogetherJS ausprobieren lässt. Die Dokumentation enthält nun ein kollaboratives Feature, über das Anwender in direkten Kontakt mit dem TogetherJS-Team treten können. Andere neue Funktionen sind, dass Anwender nun automatisch einem anderen Anwender von Webseite zu Webseite folgen können und dass Nutzer mehr Details darüber erhalten, wer noch mit ihnen in einer Session ist.

Außerdem kann man nun einen eigenen Avatar hinzufügen und sich eine eigene Farbe zuweisen. Auch wurden die Benachrichtigungen überarbeitet, sodass mehr Transparenz darüber besteht, wer und wo die Teilnehmer in einer Sitzung sind. Schließlich gibt es einen mit mobilen Geräten nutzbaren Prototypen. (ane)