Peachy Printer: Der 3D-Drucker zum Kampfpreis

Rylan Grayston aus Kanada will den 3D-Druck endgültig erschwinglich machen. Für den Kampfpreis von lediglich 100 kanadische Dollar konnte man ein Selbstbau-Set des auf Photolithographie baserenden Druckers erstehen.

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Von
  • Olaf Göllner

Rylan Grayston sagt teuren 3D-Druckern mit seinem Kickstarter-Projekt den Kampf an. Für 100 kanadische Dollar konnte man dort das Selbstbau-Set eines auf Photolithographie basierenden Druckers erstehen. Ein komplett montierter Peachy Printer ist dort momentan noch für umgerechnet knapp 290 Euro zuzüglich 22 Euro Versandkosten erhältlich. Nach der Kickstarter-Finanzierung will man den Drucker über den eigenen Webshop verkaufen und ihn zudem als Open-Hardware veröffentlichen. Als voraussichtlicher Liefertermin wird der Juli 2014 genannt. Obwohl die Kampagne gerade einmal seit drei Tagen angelaufen ist, wurden nahezu alle Modelle bereits verkauft.

Der Peachy Printer dürfte mit knapp 72 Euro der bislang günstigste 3D-Drucker sein.

Eine Wandstärke bis zu 0,2mm kann dieser Photolithographie-Drucker umsetzen.

Der Peachy Printer ist in der Lage mit der freien Software Blender die 3D-Daten über die Soundkarte auszugeben und damit eine Spiegel-Anordnung zu steuern. Die Objekte selbst bestehen aus einem speziellen Harz, welches der Laser aushärtet. Auf einen Motor für die Z-Achse konnte man verzichten, statt dessen strömt Salzwasser durch ein Ventil. Dadurch wird das flüssige Harz nach oben gedrückt und der Laser kann das Druck-Objekt Schicht-für-Schicht weiterbauen. Ein Liter Harz soll etwa 44 Euro kosten und wird später direkt über die Firma MakerJuice vertrieben, die sich ebenfalls an diesem Kickstarter-Projekt beteiligen.

(ogo)