Surface Pro 2 bekommt einen Haswell-Prozessor

Microsoft verpasst seinem Surface Pro 2 einen Intel i5 mit Haswell-Kern und will damit die Prozessor-Leistung um 20 Prozent gesteigert haben. Gleichzeitig soll das Windows-Tablet 75 Prozent länger laufen. Das Type-Cover ist nun beleuchtet.

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Von
  • Hannes A. Czerulla

Drei verschiedene Cover und Dockingstations verlängern die Laufzeit des Surface, erweitern es um Anschlüsse oder statten es mit einer beleuchteten Tastatur aus.

(Bild: Microsoft)

Microsoft hat beim Windows-8.1-Tablet Surface Pro 2 an den richtigen Stellen zugelegt und einen stromsparenden Intel i5 mit Haswell-Kern eingebaut. Das soll das Tablet um 20 Prozent schneller machen im Vergleich zum Vorgänger und dennoch zu 75 Prozent längeren Laufzeiten führen. Die Grafik-Perfomance soll um 50 Prozent gestiegen sein. Allerdings erwähnte der Konzern nicht, welcher Grafikprozessor der Intel-HD-4000-Serie eingesetzt wird.

Größter Kritikpunkt beim Vorgänger Surface Pro war der Displayständer auf der Rückseite des Geräts. Ihn konnte man nur in einem einzigen Winkel aufstellen, der praktisch in allen Situationen zu steil war. Nun lässt der Ständer auch im 90-Grad-Winkel zum Gehäuse arretieren. Während der Präsentation lag das Gerät dabei sehr flach – das könnte zu Reflektionen auf dem Display bei Deckenbeleuchtung führen.

Ansonsten hat sich wenig geändert: Bis auf ein Surface-Logo auf dem Rücken sieht das Gehäuse genau gleich aus. Die Display-Diagonale beträgt weiterhin 10,6 Zoll und die Auflösung ist Full-HD.

Je nach Größe des Flash-Speichers variiert auch die Größe des RAMs: 4 GByte Arbeitsspeicher haben die Modelle mit 64 und 128 GByte Flash-Speicher, die Versionen mit 256 und 512 GByte haben 8 GByte RAM.

Ab 20. Oktober soll man das Surface Pro 2 in Deutschland kaufen können. Die billigste Variante mit 64 GByte kostet 900 US-Dollar in den USA. 1279 Euro verlangt Microsoft für die Variante mit 256 GByte Flash-Speicher in Europa.

Zubehör

Die Dockingstation bringt Anschlüsse für USB 3.0, 2.0 und Mini-Display-Port mit.

(Bild: Microsoft)

Beim Zubehör sind ein Cover und eine Dockingstation hinzu gekommen. Das 200 US-Dollar teure Power Cover soll mit einem 30-Wh-Akku die Laufzeit des Tablets um das Zweieinhalbfache verlängern, die Dockingstation erweitert das Gerät um einen USB-3.0-Port, drei USB-2.0-Anschlüsse, einen Netzwerk- und einen Audio-Anschluss und einen Mini-Display-Port, der Auflösungen bis zu 3840 × 2160 unterstützt. Das vom Vorgänger bekannte Type Cover mit mechanischen Tasten gibt es jetzt in vier weiteren Farben und mit beleuchteten Tasten. Es ist nun 1 Millimeter dünner und kostet 130 US-Dollar in den USA. (hcz)