Microsoft will Sicherheitskonsole Stirling enthüllen

Auf der Security-Konferenz RSA in San Francisco soll die Management-Software erstmals öffentlich vorgeführt werden. Ein Blick auf Windows Server 2008 steht ebenfalls an.

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Von
  • Erich Bonnert

Stirling ist Microsofts zentrale Steuerkonsole für die Sicherheitsprodukte der Forefront-Gruppe. CTO Craig Mundie will in seiner Keynote-Präsentation auf der RSA Conference am Dienstag in San Francisco die Konsole als Teil der Strategie für Business-Clients vorstellen. Künftig werden damit Antiviren- und Antispam-Anwendungen für E-Mail- sowie Messaging-Server ebenso verwaltet wie Firewalls und Security-Gateways. Das Produkt wurde im Juni vergangenen Jahres als Konsole für Sicherheitsadministratoren in Unternehmen angekündigt.

Unter Forefront sind mehrere eigene Entwicklungen der Redmonder mit akquirierten Produkten zusammengefasst. So übernahm Microsoft vor einigen Jahren den Antivirenhersteller Gecad sowie Giant Company Software, einen Spezialisten zur Bekämpfung von Spyware. Mundie hat in vorherigen Reden bereits die enge Integration mit den Server-Produkten wie Exchange, Sharepoint und Active Directory hervorgehoben.

Mit Stirling reagiert Microsoft auf Konkurrenten im Sicherheitsumfeld wie McAfee und Symantec, die ebenfalls Management-Konsolen für ihre breiter werdenden Produktpaletten anbieten und Anwender damit zur Konsolidierung heterogener Anwendungen auf einer Plattform bewegen wollen. Bis zu einem umfangreicheren Stirling-Betatest wird es allerdings noch bis Ende des Jahres dauern. Mitte 2009 soll das Produkt dann marktreif sein. Im Privatanwendersegment setzt Microsoft weiter auf den Online-Dienst Windows Live One Care sowie verschiedene Desktop-Tools zur Schädlingsentdeckung. (Erich Bonnert) / (anw)