Greenpeace lobt Apples Rechenzentren

Die Umweltschutzorganisation hat die Bemühungen des US-Konzerns gelobt, Rechenzentren mit erneuerbarer Energie zu betreiben – dafür wurde Apple auch mit einem Preis der US-Umweltagentur EPA ausgezeichnet.

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Von
  • dpa

Der Betrieb der Rechenzentren von Apple mit erneuerbarer Energie hat nach Ansicht der Umweltschutzorganisation Greenpeace einen positiven Effekt auf andere Unternehmen. Nachdem Greenpeace den iPhone-Hersteller jahrelang für seine Energiepolitik kritisiert hatte, bescheinigten die Umweltschützer dem US-Konzern inzwischen, die Rechenzentren mit sauberer Energie zu betreiben. Apple versorgt ein Datenzentrum im US-Bundesstaat North Carolina seit März mit Strom aus einer eigenen Solar- und Brennstoffzellenanlage. Dafür wurde das Unternehmen von der US-Umweltschutzbehörde EPA ausgezeichnet.

Apple demonstriert das Energiekonzept des Rechenzentrums in North Carolina

(Bild: Apple)

Apple treibe damit die Nutzung erneuerbarer Energien in der Region voran, schrieb Greenpeace in einer Reaktion auf die Preisvergabe. Firmen, die wie Apple in erneuerbare Energien investierten, "haben positive Auswirkungen auf die Stromkonzerne und Politiker um sie herum". Ein weiteres Beispiel dafür sei Google.

Die Computerkonzerne Microsoft und Dell, der Chiphersteller Intel und der deutsche Autobauer VW wurden ebenfalls von der EPA ausgezeichnet. Microsofts Kauf von Klimazertifikaten sei jedoch weniger effektiv als Apples Vorgehen, erklärte Greenpeace. (lbe)