Entwickler kaufen FastMail von Opera zurück

Die Macher von FastMail haben ihr Unternehmen von Opera zurückgekauft. Der wachsende Mail-Service habe in Operas Strategie für die Zukunft keinen Platz gehabt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 25 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Das Team von FastMail hat seinen Dienst von Opera Software zurückgekauft. Damit ist FastMail abermals ein "unabhängiges Unternehmen", schreibt die Belegschaft im FastMail-Blog. Für die Zukunft hat das Team große Pläne: Man arbeite an neuen Features, wie einer umfangreich überarbeiteten Bedienoberfläche für Mobilgeräte.

Opera hatte den Dienst 2010 gekauft. Der Grund für den jetzigen Verkauf sind interne strategische Umstrukturierungen bei Opera. Der E-Mail-Service sei in den letzten Jahren ständig gewachsen und habe seine Profitabilität gesteigert. Dennoch ist FastMail nicht Bestandteil von Operas langfristigen Plänen, erklärt Rob Mueller im FastMail-Blog. Das Team wurde mit Opera einig, dass der Mail-Service als eigene Firma eine bessere Zukunft hat. Alle Mitarbeiter sollen FastMail erhalten bleiben.

Opera war mit Version 15 seines Browsers auf die Blink-Engine umgestiegen, die auch Googles Chrome verwendet. Anfang September hatte Opera mit "Coast " außerdem einen Browser speziell für Tablets vorgestellt. (dbe)