Spekulationen um geheime Hintertüren in Intel-Chips

Angeblich können manche Computer mit Intel-Technik heimlich Daten an Geheimdienste funken, munkelt die Gerüchteküche. Dahinter könnte aber eine falsche Einschätzung der Management Engine von Intel stecken.

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Die Fernwartungsfunktionen, welche Intel seit 2006 in bestimmte Chipsätze und Prozessoren einbaut, haben schon so einige Spekulationen über geheime Hintertüren befeuert. Das liegt nahe, weil die Management Engine (ME) und Intels Active Management Technology (AMT) genau zu dem Zweck entwickelt wurden, den Zugriff auf Computer aus der Ferne zu ermöglichen. Auch Intels Anti-Theft Technology, die in manchen Notebooks steckt und sich zur Fernlöschung nutzen lässt, basiert auf der ME. Und es gibt seit Jahren Diebstahlschutz-Software, die manche Daten überträgt – mit oder ohne Intel-Technik.

Möglicherweise beruhen die neuen Spekulationen über heimlich funkende Notebooks also auf einem falschen Verständnis der etwas komplizierten Fernwartungstechnik. (ciw)