VIA und FIC wollen beim EeePC-Preis mithalten

Das Mini-Notebook FIC CE260 alias VIA Nanobook oder Packard Bell EasyNote XS20 mit 7-Zoll-Display und VIA-CPU soll offenbar deutlich billiger werden.

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Das Billig-Notebook EeePC von Asus bringt die Preise ins Rutschen: Offenbar plant der taiwanische Hersteller FIC, sein Mini-Notebook CE260 mit 7-Zoll-Display und VIA-C7-M-Prozessor bald für deutlich weniger Geld anzubieten.

Als so genannten UMPC mit Windows XP Home Edition verkauft Packard Bell das FIC CE260 als EasyNote XS20 bereits unter anderem in den Niederlanden für 599 Euro – ein stolzer Preis im Vergleich zu anderen Billignotebooks und zum Eee PC. Anders als letzterer bringt das EasyNote XS20 aber eine 30-GByte-Festplatte mit (statt lediglich 4 GByte USB-Flash-Speicher) sowie 1 GByte Hauptspeicher und es steht eine DVI-I-Buchse für einen externen Monitor bereit. Zudem soll der Akku vier bis fünf Stunden durchhalten. Ob die Packard-Bell-Version des FIC CE260 auch einen Touchscreen hat, lassen weder die niederländische noch die britische Produkt-Webseite erkennen; die für Großbritannien vorgesehene Variante XS20-006 soll aber anscheinend mit einem Bluetooth-Adapter ausgeliefert werden.

Das von VIA unter dem Namen NanoBook gemeinsam mit der Konzernschwester FIC entwickelte CE260 soll die FIC-Tochterfirma Everex ab 2008 auf dem US-Markt verkaufen. Nach Angaben des taiwanischen Online-Dienstes DigiTimes erwartet FIC, im ersten Quartal 2008 rund 50.000 bis 60.000 CE260 über OEMs absetzen zu können. DigiTimes nennt einen Preis von umgerechnet weniger als 450 US-Dollar für die Windows-XP-Version; eine Linux-Variante könnte noch billiger sein. (ciw)