Fahrzeugwartung mit Augmented Reality
Reale und virtuelle Bilder, in einem dreidimensionalen Kontext auf einem mobilen Endgerät dargestellt, sollen künftig die Wartung neuer Fahrzeugmodelle erleichtern. Wie das aussehen kann, zeigen Volkswagen und Metaio anhand des Projekts MARTA.
- Kersten Auel
Schritt für Schritt soll MARTA (Mobile Augmented Reality Technical Assistance) Servicemitarbeiter bei Volkswagen durch die Wartungs- und Reparaturarbeiten des XL1 führen. Zusammen mit der Metaio GmbH hat der Autohersteller eine Augmented-Reality-Anwendung entwickelt, die der Komplexität des 1-Liter-Autos gerecht werden und die nötigen Arbeitsschritte optimieren soll.
Speziell für den XL1 hat Volkswagen ein Anzeigesystem für Werkstattinformationen entwickelt, das über Tablets abrufbar ist. Die AR-Funktion MARTA ergänzt das System um einen dreidimensionalen Kontext für reale und virtuelle Bauteile.
Empfohlener redaktioneller Inhalt
Mit Ihrer Zustimmung wird hier ein externes YouTube-Video (Google Ireland Limited) geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Google Ireland Limited) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.
Will ein Mitarbeiter mit Hilfe des Systems eine Arbeit durchfĂĽhren, muss er im ersten Schritt die richtige Position zum Fahrzeug einnehmen. Sobald das Kamerabild des realen Wagens deckungsgleich mit seiner Darstellung auf dem Tablet ist, blendet MARTA die einzelnen Arbeitsschritte in das live ĂĽbertragene Kamerabild ein. Reihenfolge und Art der auszufĂĽhrenden Arbeit lassen sich auf diese Weise auf die Bauweisen und Anforderungen unterschiedlicher Fahrzeugmodelle anpassen.
Das Projekt soll im Rahmen der von Metaio veranstaltete Augmented-Reality-Konferenz vorgestellt werden. insideAR findet am 10. und 11. Oktober in der kleinen Olympiahalle in MĂĽnchen statt. (ka)
