Oszilloskop am Handgelenk

Maker sind modebewusst, wie viele Wearable-Projekte eindrucksvoll zeigen. Eine angekündigte Armbanduhr mit Oszilloskop soll aber nicht nur beeindrucken, sondern auch für schnelle Messungen unterwegs taugen.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Olaf Göllner

Die Oszilloskop-Uhr kombiniert die Funktionen einer herkömmlichen Armbanduhr mit den Fähigkeiten der Xprotolab-Hardware. Neben Uhrzeit und Kalender sind somit auch viele Werkzeuge für den schnellen Hack zwischendurch vorhanden: Oszilloskop, Waveform-Generator, Logik-Analysator und Frequenzzähler.

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Als Mikrocontroller wird ein AVR ATXMEGA256A3U verwendet. Gabriel Anzziani hat dazu eine Kickstarter-Kampagne gestartet und bietet das Gerät für 100 US-Dollar zuzüglich 10 US-Dollar Versandkosten an. Je nachdem, ob man nur die Uhrzeit abliest oder auch das Oszilloskop verwendet, reicht eine Ladung des Lithium-Ionen-Akkus mit 400 mAh zwischen 30 Tage oder 12 Stunden Betrieb. Die komplette Schaltung hat Anzziani auf der Projektseite ebenfalls offengelegt [PDF].

Übersicht über die Betriebsmodi: Als Bildschirm dient eine 1,28"-LCD-Anzeige mit 128x128 Pixel Auflösung.

Das Oszilloskop besitzt zwei analoge Eingänge mit einer Bandbreite von 200 kHz und 4 MS/s Signalabtastung. Jeder Kanal besitzt einen Buffer von 4096 Byte und kann im Bereich von -14V bis 20V Messungen durchführen. Über ein Adapterkabel soll man auch übliche Messleitungen mit BNC-Stecker anschließen können.

(ogo)